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Zum 40. Geburtstag: Mosel Musikfestival präsentiert Gesamtprogramm für das Jubiläumsjahr
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Nach der zweieinhalbwöchigen Mai-Ouvertüre am Entstehungsort des Festivals in Kloster Machern startet das Sommerprogramm am 5. Juli – Ehemalige Pauluskirche ist einer der Mittelpunkte für Konzerte und Inszenierungen – Kooperation mit Campus Gestaltung der Hochschule Trier – Bis zum 3. Oktober erklingen in dieser Jubiläumssaison unter dem Titel „We all have a note to play“ rund 60 Konzerte.
Trier / Bernkastel-Kues – 26. März 2025
In der Aula des Campus Gestaltung der Hochschule Trier hat das Mosel Musikfestival heute sein Gesamtprogramm vorgestellt. Der Ort ist mit Ausblick auf das Jubiläum des ältesten und größten Festivals seiner Art in Rheinland-Pfalz gewählt worden: Von hier aus hat man eine direkte Sicht auf die ehemalige Pauluskirche, die im 40. Festivaljahr ein Aufführungsschwerpunkt für Konzerte des Sommerprogramms wird. Von den insgesamt rund 60 Veranstaltungen, die das Team um Festivalintendant Tobias Scharfenberger für das Jahr 2025 unter dem Titel „We all have a note to play“ vorbereitet, findet ein gutes Dutzend hier statt. In Kooperation mit drei Kreativ-Studiengängen der Hochschule soll die frühere Kirche durch multimediale Inszenierungen und Rauminstallationen, die Studierende kreieren werden, die Konzerte zu einem Erlebnis für alle Sinne machen.
Das diesjährige Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz „Forever young“ nimmt das Mosel Musikfestival auf vielfältige Weise auch in seinem Jubiläumsprogramm auf. In den Konzerten des Bundesjugendorchesters, des Landesjugendchors und Landesjugendorchesters – unter der künstlerischen Leitung von Katharina Morin, die Studentin ist bereits mehrfache Preisträgerin im Dirigieren – sowie des Orchestre National des Jeunes du Luxembourg werden junge und exzellente musikalischen Talente, die in diesen Spitzenschmieden ihr Können vertiefen, zu erleben sein. Wohin für die Nachwuchsmusiker:innen die künstlerische Reise einmal gehen könnte, will das Festival in dieser Saison in einer eigenen Reihe aufzeigen: „Von hier aus in die Welt“ präsentiert Menschen, die ihre persönlichen sowie auch ihre musikalischen Wurzeln in der Region verorten und heute ein internationales Renommee genießen. So kehrt mit Karl-Heinz Steffens der jetzige Chefdirigent des Norrköping Symphony Orchestra mit drei Konzerten nicht nur zurück in seine Heimat zwischen Mosel und Eifel, sondern auch zu seinen Ursprüngen als gefeierter Klarinettist. Ebenfalls aus Wittlich stammt Dirk Kaftan, der heute als Dirigent des Beethoven Orchesters Bonn wirkt. Mit Christian Schmitt, Organist und Artist-in-Residence dieser Saison, mit Lea Sobbe, der Ausnahme-Interpretin an der Blockflöte aus Trier, der Luxemburger Sopranistin Stephany Ortega, den Musiker:innen Marion Eckstein und Thilo Dahlmann und Frank Mehlfeld sowie den Pianisten Jean Muller, Tobias Schmitz, Markus Burger und dem Schauspieler Stefan Wilkening hat die Region zwischen Saar, Mosel, Ruwer und Rhein eindrucksvoll ihr Potenzial in der Kunst und Kultur bewiesen – sie alle werden das Programm in diesem Jahr mit ihrem facettenreichen Können ausgestalten und die große Angebotsvielfalt des Mosel Musikfestivals für die Gäste unterstreichen.
Auch dem „Instrument des Jahres“ werden die Festivalmacher erneut einen gebührenden Platz einräumen. Dazu haben die Landesmusikräte 2025 „die Stimme“ erkoren. Im Rahmen des beliebten Formats „Nachts in…“ wird der britische Tenebrae Choir, eines der weltweit führenden Vokalensembles, unter der Leitung von Nigel Short im Trierer Dom zu hören sein. In St. Gangolf sowie der Klosterkirche in Beilstein widmet sich das gemischte und doppelchörige Vokalensemble Voktett Hannover der „A-cappella-Musik zur Nacht“, während die Katalanin Nuria Rial und das Ensemble Artemandoline aus Luxemburg in die Welt der barocken Arien zu Mandolinen-Klängen entführen. Sopranistin Lavinia Dames und Carson Becke als ihr Begleiter am Klavier laden ihre Zuhörer:innen in das Jahr 1922 und zu einem Programm mit Werken von Richard Strauss ein, das einen legendären Liederabend im Wiener Musikverein wieder aufleben lässt.
Ganz neue Töne schlägt das Mosel Musikfestival dagegen zu Beginn des Sommerprogramms an: Bevor beim klassischen Eröffnungskonzert am 6. Juli Bachs h-Moll-Messe und Händels Psalmvertonung „Dixit Dominus“ erklingen, wird am Vorabend das „Orchester im Treppenhaus“ die Pauluskirche in einen Club verwandeln und mit seinem Programm „Disco“ die Pforte zu neuen Hörerlebnissen aufstoßen. Das Ensemble, das bereits im Vorjahr eine furiose Festival-Eröffnung gestaltete, hat eine Komposition beauftragt, die eine tanzbare Fusion aus Disco, House und Techno verspricht. „Ein Festival wie das unsrige ist immer auch ein Spiegelbild der Gesellschaft“, so Intendant Tobias Scharfenberger, „und mit unserem Programm möchten wir die Veränderungen auch beim Publikumsgeschmack aufgreifen und zugleich Brücken bauen zwischen vertrauten Klängen und zunächst ungewohnt scheinenden Tönen.“
Diesem Konzept folgend, wird das diesjährige Mosel Musikfestival auch so ausklingen, wie es gestartet ist: Den klassischen Part des traditionellen „Schlussakkords“ gestalten die Trierer Sängerknaben, der Bachchor und das Philharmonische Orchester der Stadt mit geistlichen Werken von Anton Bruckner sowie Hermann Suter am 3. Oktober in der Konstantin-Basilika. Am Abend zuvor wird die „Jazzrausch Bigband“ bei ihrem Club-Konzert die Pauluskirche zum Abschluss noch einmal in einen pulsierenden Klangraum verwandeln, in dem das Publikum dank eines drahtlosen Beschallungssystems sich frei bewegen und so das Konzert auf individuelle Weise erleben kann. Zur Performance der Künstler:innen werden die Studierenden des Campus Gestaltung noch einmal ein Konzept zur Raumgestaltung entwickeln und so Klänge und Inszenierung zu einem einzigartigen Erlebnis verbinden.
Vor dem heute präsentierten Sommerprogramm feiert das Mosel Musikfestival das 40-jährige Bestehen mit seinen Gästen und einem gut zweieinhalbwöchigen Geburtstagsfest ab dem 29. April. In und um Kloster Machern, dem Entstehungsort bei Bernkastel-Kues, werden mehr als ein Dutzend Konzerte zu erleben sein. Mit exzellenter Kammermusik und genreübergreifenden Konzertformaten, die klassische Musik beispielsweise mit Tango, Jazz, Improvisation oder Schauspiel verbindet, will das Festival-Team im Rahmen dieser Ouvertüre bereits die künstlerische Spannbreite aufzeigen, die sich während des Sommers fortsetzen wird. „Mit hochkarätigen Konzerten wollen wir Kloster Machern nicht nur besonders würdigen, sondern die Quelle des Festivals gleichzeitig zum musikalischen Hotspot dieser Region machen“, erläutert Intendant Tobias Scharfenberger. „Unsere Idee ist es, über den Zeitraum dieser Ouvertüre für unsere Gäste ein echtes Festival-Feeling zu kreieren: Wir bieten ganz unterschiedliche Konzerterlebnisse an, die dazu einladen, über einen längeren Zeitraum hier bei uns zu verweilen.“ Dies unterstreiche auch das Selbstverständnis des Mosel Musikfestivals, Teil der Urlaubs-, Kultur- und Genuss-Region als Destination zu sein.
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MMF-Medieninfo 2025-02
Mosel Musikfestival startet im Mai 2025 mit einem Dutzend Konzerten ins Jubiläumsjahr
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Ein zweieinhalbwöchiges Geburtstagsfest an seinem Entstehungsort in Bernkastel-Kues verspricht den Gästen pures Festival-Feeling – und einen Vorgeschmack auf das vielfältige Sommerprogramm zum 40. Jubiläum.
Bernkastel-Kues, im Januar 2025
Der Barocksaal von Kloster Machern bei Bernkastel-Kues mit seiner einmaligen Akustik ist die Keimzelle des Mosel Musikfestivals. Es gibt also keinen passenderen Ort, um in das 40. Jahr seines Bestehens zu starten. Mit einem zweieinhalbwöchigen Geburtstagsfest, das am 29. April beginnt, wird das Festivalteam um Intendant Tobias Scharfenberger diese Jubiläumssaison eröffnen. Mehr als ein Dutzend Konzerte sind für das vorgeschaltete Programm geplant. Mit exzellenter Kammermusik und genreübergreifenden Konzertformaten, die klassische Musik beispielsweise mit Tango, Jazz, Improvisation oder Schauspiel verbindet, will das Mosel Musikfestival sein breitgefächertes Angebot bereits im Rahmen dieser Ouvertüre präsentieren.
„Der Konzertreigen soll Kloster Machern besonders würdigen und den Ursprung des Festivals im kommenden Mai zum musikalischen Hotspot der Region machen“, erläutert Intendant Tobias Scharfenberger. „Zugleich möchten wir über den Zeitraum von gut zweieinhalb Wochen für unsere Gäste ein echtes Festival-Feeling kreieren: unterschiedliche, hochkarätige Konzerterlebnisse, die dazu einladen, über eine längere Spanne an einem Ort zu verweilen.“ Dies unterstreiche auch das Selbstverständnis des Mosel Musikfestivals, Teil der Urlaubs-, Kultur- und Genuss-Region als Destination zu sein.
Mit Künstler:innen wie zum Beispiel der Blockflötistin Lea Sobbe aus Trier, dem Dirigenten Karl-Heinz Steffens aus Wittlich, der Luxemburger Sängerin Stephany Ortega, dem Pianisten André Terebesi aus Bernkastel-Kues sowie dem Organisten Christian Schmitt, der im saarländischen Erbringen geboren wurde und in der Jubiläumssaison „Artist in Residence“ ist, präsentiert das Mosel Musikfestival schon beim Auftakt im Mai Menschen, die eine enge Verbindung zur Region haben. „Mit ihrem vielschichtigen Können werden sie zugleich einen spannenden Ausblick auf den Festival-Sommer geben“, so Scharfenberger. Darüber hinaus dürfen sich die Freunde klassischer Kammermusik mit dem Goldmund Quartett, dem Quartetto di Cremona und dem Vision String Quartet auf ein Gipfeltreffen dreier hochkarätiger Streichquartette in Kloster Machern freuen. Zum Gedenken an das Ende des zweiten Weltkrieges in Europa vor 80 Jahren ist am 8. Mai 2025 überdies ein Sonderkonzert mit Werken von Olivier Messiaën und Victor Ullmann in der Gedenkstätte in Hinzert geplant.
Eine Übersicht zum Programm der Ouvertüre gibt es auf der Website https://www.moselmusikfestival.de/programm-tickets . Der Katalog, der auch erste Highlights des Programms im Sommer präsentiert, kann über die Service-Seite https://www.moselmusikfestival.de/festival/service bestellt werden und steht ebenso zum Download bereit.
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MMF-Medieninfo 2025-01
Ensemble Scherzi Musicali entführt am Sonntagabend in ein musikalisches „Liebeslabyrinth“ nach Kleinich
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Beim Konzert des moselmusikfestivals am 8. September um 18 Uhr in der evangelischen Kirche Kleinich präsentieren die Brüsseler Künstler:innen eine Sammlung ihrer Lieblingsstücke.
Bernkastel-Kues, 21. August 2024
Vom Publikum und der Fachpresse gleichermaßen gefeiert, begeistert Scherzi Musicali seit mehr als 15 Jahren mit ausgefeilten, abwechslungsreichen und thematisch äußerst vielseitigen Programmkonzepten und avancierte so zu einem der führenden Ensembles im Bereich der Alten Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Beim sonntäglichen Konzert am 8. September um 18 Uhr in der evangelischen Kirche Kleinich präsentiert das in Brüssel ansässige Ensemble eine Sammlung seiner Lieblingsstücke und bietet damit einen klangvollen Beitrag zum diesjährigen Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz „Kompass Europa: Sterne des Südens“. Es erklingen Werke von Giovanni Felice Sances, Claudio Monteverdi sowie Francesca, Settimia und Giulio Caccini. Die fünf Kompositionen führen uns durch ein musikalisches „Liebeslabyrinth“, in dem sich die gegensätzlichsten Gefühle begegnen und vermischen.
Nicolas Achten, musikalischer Leiter von Scherzi Musicali, erhielt seine Ausbildung an den Königlichen Konservatorien von Brüssel und Den Haag, wo er Gesang, Laute, Cembalo, frühe Harfe und Dirigieren studierte. Er absolvierte verschiedene Meisterkurse, unter anderem an der Barock-Akademie von Ambronay und am „Centre de la Voix“ in Royaumont. Er ist einer der wenigen klassischen Sänger, der sich selbst begleitet und damit die historische Praxis wieder aufleben lässt. Um diesen Ansatz zu vertiefen und seine Forschung in die Praxis umzusetzen, gründete er das Ensemble Scherzi Musicali, dessen Konzerte bei den Zuhörer:innen in ganz Europa sowie in den internationalen Medien einhellige Begeisterung hervorriefen.
Die Daten zum Konzert auf einen Blick:
Sonntag, 8. September 2024, 18.00 Uhr
Evangelische Kirche, Kleinich
Ensemble Scherzi Musicali: „Labirinto d’Amore“
Wei-Lian Huang – Sopran
Nicolas Achten – Baritone, Chitarrone, Theorbe, Harfe
François Dambois – Laute, Gitarre
Lies Wyers – Gambe, Lirone
Eintritt: 29 € inkl. VVK, Karten auf www.moselmusikfestival.de
Weitere Informationen und Tickets zu diesem und allen weiteren Konzerten des moselmusikfestival 2024 gibt es online auf www.moselmusikfestival.de, persönlich an über 500 Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und telefonisch unter +49 651 97 90 777 sowie zum Ortstarif aus Luxemburg unter 20301011.
Hintergrundinformation:
Über 40 Konzerte wird das moselmusikfestival unter dem Motto „freiheit ist nur in dem reich der träume...”, einem Zitat von Friedrich v. Schiller, im Sommer 2024 veranstalten. Das größte und älteste Musikfestival seiner Art in Rheinland-Pfalz präsentiert dabei ein buntes Programm aus Klassik, Jazz, Folk, Elektronik, Literatur, Film- und Weltmusik. Zudem werden „Weinklänge“ auf ausgewählten Weingütern der Region sowie kulinarische Konzerte mit Essen und Musik in der Reihe „Klanggenuss“ zu erleben sein.
Vom 12. Juli bis 3. Oktober 2024 ist das Festival an über 30 Spielorten entlang der Mosel zu Gast. 38 Veranstaltungen werden in Deutschland und vier in Luxemburg stattfinden. Letztere werden von der im Frühjahr 2023 gegründeten moselmusikfestival asbl, dem Partnerfestival auf luxemburgischer Seite, ausgerichtet.
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MMF-Medieninfo 2024-20
Klaus Gasteiger und Dr. David Maier werden Intendanten des moselmusikfestivals
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Ab Januar 2026 wird ein Führungsduo die Intendanz des ältesten und größten Musikfestivals seiner Art in Rheinland-Pfalz übernehmen. Mit ihren jeweiligen beruflichen Expertisen und einem zukunftsweisenden Konzept für das moselmusikfestival hat das Tandem die Findungskommission und Gremien im Rahmen eines intensiven Auswahlprozesses für sich eingenommen.
Bernkastel-Kues, 27. August 2024
Als Doppelspitze werden Klaus Gasteiger und Dr. David Maier die Intendanz des moselmusikfestivals ab Januar 2026 bekleiden. Bei einem Pressegespräch in Bernkastel-Kues wurden sie heute von Markus Nöhl, Beigeordneter und Kulturdezernent der Stadt Trier, und Roman Bastgen, Bürgermeister der Stadt Bernkastel-Kues, vorgestellt. Als Führungsduo werden sie die künstlerische Leitung und die Verantwortung als Geschäftsführung des ältesten und größten Musikfestivals seiner Art in Rheinland-Pfalz gemeinsam verantworten.
Klaus Gasteiger war zuvor als Manager Social Engagement und Konzertdramaturg für das weltweit größte Chemieunternehmen BASF tätig; Dr. David Maier ist derzeit Kulturkoordinator der Stadt Worms. Beide haben ausgewiesene Fachkompetenzen im Kultur- und Festivalmanagement sowie in der Entwicklung von Programmen, Produktionen sowie Reihen in den Bereichen Klassik, Jazz und Popularmusik. Sie verfügen über ein internationales Netzwerk mit Kulturschaffenden und vor allem über zahlreiche Expertisen bei der Entwicklung sowie Implementierung von kulturpolitischen und
-touristischen Strategien. Nicht zuletzt wissen sie um die immense Bedeutung der Akquise von Förder-, Drittmittel- und Sponsorengelder, auf die auch das moselmusikfestival im 40. Jahr seines Bestehens im hohen Maße angewiesen ist.
Mit einer zunächst auf fünf Jahre vereinbarten Zusammenarbeit treten sie die Nachfolge von Tobias Scharfenberger an, der die Intendanz seit 2018 und bis zum Ende der Jubiläumssaison 2025 innehat, aus persönlichen Gründen seinen Vertrag aber nicht weiter verlängern wollte. Eine siebenköpfige Findungskommission – der neben Markus Nöhl als Aufsichtsratsvorsitzendem der Mosel Musikfestival gGmbH und Wolfgang Port, dem ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden und vorherigen Bürgermeister von Bernkastel-Kues, zudem Dorothée Rhiemeier, stellvertretende Abteilungsleiterin im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz, Beat Fehlmann, Intendant der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Anja Natus als Vertreterin der Gemeinschaft der Festival-Sponsoren, Günther Passek als Vorsitzender des „Vereins der Förderer und Freunde des moselmusikfestivals“ sowie Marc Weyer, Präsident der moselmusikfestival asbl, angehörten – war in der komfortablen Position, aus einem Feld von rund 34 Bewerber:innen auszuwählen und im Verlauf des dreistufigen Bewerbungsverfahrens eine Vielzahl von Gesprächen zu führen, in denen die jeweiligen Konzepte und Ansätze präsentiert und diskutiert wurden.
„Das Team Gasteiger/Maier hat die Findungskommission und den Aufsichtsrat überzeugt. Beide bringen zahlreiche Erfahrungen und Kompetenzen mit, um das moselmusikfestival stark in die Zukunft zu führen“, so Markus Nöhl. „In unseren Gesprächen wurde deutlich, dass sie sich bestens eingearbeitet haben und spannende Konzepte und Ideen mitbringen. Wir sind froh, aus dem starken Bewerberfeld dieses Team für die Intendanz gewonnen zu haben.“
Klaus Gasteiger und Dr. David Maier sagten im Pressegespräch: „Das moselmusikfestival ist ein kulturelles Juwel, das die Region weit über ihre Grenzen hinaus bekannt macht. Es ist uns ein großes Anliegen als Führungsduo gemeinsam mit dem Team und den Partnern, die künstlerische Vielfalt und die besondere Atmosphäre des Festivals zu bewahren und behutsam weiterzuentwickeln. Das moselmusikfestival wird mit uns in Zukunft weiterhin ein lebendiger Treffpunkt für Musikliebhaber:innen und Künstler:innen aus aller Welt sein.“
Zunächst gehe es darum, die Region, das Publikum und die Unterstützer kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam darüber nachzudenken, wie die großen Potentiale des Festivals weiter gestärkt und profiliert werden können. Erste Schwerpunkte würden unter anderen der Ausbau partizipativer Angebote, die Weiterentwicklung in der kulturtouristischen Vermarktung und die Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sein.
„Wir werden die Themen in einem konstruktiven Prozess gemeinsam als Tandem, aber vor allem auch im Team und mit den Partnern gestalten. Alle Entscheidungen zu künftigen Neuerungen werden wir aus inhaltlicher und wirtschaftlicher Perspektive treffen. Das Publikum darf sich auf großartige Künstler:innen aus Klassik, Jazz und Artverwandtem freuen, gleichzeitig möchten wir es dazu einladen, Neues für sich zu entdecken“, so die beiden künftigen Intendanten.
Markus Nöhl unterstrich in dem Zusammenhang: „Immer häufiger finden wir in der Kulturszene Team-Lösungen an der Spitze, denn es setzt sich durch: Teams kombinieren die Stärken von mehreren Personen und bringen somit vielfältige Kompetenzen ein. Uns als Festival war es wichtig, dass die Lösung keine Mehrkosten verursacht und trotzdem effizient laufen wird. Durch strukturelle Maßnahmen können wir beides herstellen.“
Roman Bastgen, Bürgermeister der Stadt Bernkastel-Kues, dankte im Rahmen des Pressegesprächs Tobias Scharfenberger für sein Engagement in den zurückliegenden Jahren. „Er hat beim moselmusikfestival viele neue künstlerische Akzente gesetzt, von Jahr zu Jahr das Programmspektrum erweitert, ungewöhnliche Spielstätten erschlossen und damit für weitere, neue Publikumsbereiche geöffnet. Als 2020 Corona und die zahllosen Einschränkungen kamen, hat er das Festival mit seinem Team in der folgenden Kulturkrise umsichtig und entschlossen über Wasser gehalten und zusätzliche Fördermittel einwerben können.“
Weitere Stimmen zur Berufung der neuen Intendanz:
Die Kulturministerin von Rheinland-Pfalz, Katharina Binz betont: „Das moselmusikfestival gehört mit seiner Vielzahl an Konzerten und der Vielfalt an Veranstaltungsorten zu den kulturellen Höhepunkten in unserem Land. Die besondere Mischung aus Natur, Kultur und Musik hat das moselmusikfestival weit über die Grenzen unseres Landes hinaus bekannt gemacht. Mit Dr. David Maier und Klaus Gasteiger konnten für die geschäftsführende Leitung zwei erfahrene Konzertveranstalter und innovative Kulturvermittler gewonnen werden, die in der Branche gut vernetzt sind und zudem Verwaltungserfahrung mitbringen. Damit ist das moselmusikfestival auch für die Zukunft gut aufgestellt. Dem scheidenden Intendanten Tobias Scharfenberger gebührt großer Dank für sein Engagement und seine Leidenschaft, mit der er uns immer wieder wunderbare Musikerlebnisse beschert hat. Ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute.“
Anja Natus, die der Gemeinschaft der Festival-Sponsoren angehört, erklärt: „Wir freuen uns, dass mit Klaus Gasteiger und David Maier eine Führungsspitze für das moselmusikfestival gewonnen werden konnte, die sich uns kommunikationsstark, empathisch und offen präsentiert hat. Als Sponsoren sind wir uns sicher: Die neue Intendanz wird mit kreativen Einfällen und zukunftsgerichteten Maßnahmen das Festival für weitere Publikumsschichten attraktiv machen – und das Renommee weiter steigern.“
Günther Passek für den „Verein der Förderer und Freunde des moselmusikfestivals“ sagt: „Wir haben uns über das hochqualifizierte Feld an Kandidat:innen gefreut, das die hohe Strahlkraft des moselmusikfestivals über unsere Region hinaus eindrucksvoll unterstreicht. Wir werden als Förderverein das Team aus Klaus Gasteiger und Dr. Maier im Rahmen unserer Möglichkeiten tatkräftig dabei unterstützen, das kulturelle Leben zwischen Luxemburg, Trier und Koblenz noch weiter zu bereichern – mit Bewährtem, aber sicher auch mit neuen künstlerischen Ansätzen.“
Kurzbiographien
Klaus Gasteiger, 1973 im schweizerischen Thun geboren, studierte Musik und Kulturmanagement in Würzburg und Ludwigsburg. Von 2005 bis 2023 war er als Kulturmanager und Konzertdramaturg für BASF in Ludwigshafen tätig und dort für mehrere Konzertreihen verantwortlich. Als künstlerischer Leiter setzte er Projekte unter anderem in Mumbai, Shanghai und New York um. Er entwickelte für das weltweit größte Chemie-Unternehmen zahlreiche Sponsoringprojekte und arbeitete dabei mit Festivals, Museen, Theatern und der Freien Szene zusammen. Dazu gehören beispielsweise das „Enjoy Jazz Festival“, für das Klaus Gasteiger heute im Kuratorium engagiert ist, die Schwetzinger Festspiele, das Festival des deutschen Films und das Wilhelm Hack Museum.
Zudem war er Geschäftsführer der „Arbeitsgruppe Kulturvision“ und in der kulturellen Regionalentwicklung der Metropolregion Rhein-Neckar aktiv. Er vertrat sein Unternehmen im Arbeitskreis Kulturförderung im „Kulturkreis der deutschen Wirtschaft“ beim Bundesverband der Deutschen Industrie. Klaus Gasteiger war Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen, unter anderem an der Hochschule für Musik Mainz, der Donau Universität Krems und dem Institut für Kulturmanagement in Ludwigsburg. Seit 2024 ist er selbstständiger Kulturmanager.
David Maier, geboren 1982 in Worms, studierte Musik und Kulturmanagement in Mannheim, Dublin und Ludwigsburg. Er wurde am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim promoviert. Nach zwei Jahren als Referent für Kulturmanagement der Stadt Offenbach am Main ist er seit 2018 Kulturkoordinator der Stadt Worms, dort als Stabstelle des Oberbürgermeisters für die kulturpolitische Strategiebildung und Kulturförderung sowie das UNESCO Welterbe SchUM verantwortlich. Hierzu gehören auch die kulturtouristische Profilierung und die kulturelle Regionalentwicklung.
Er ist künstlerischer Leiter mehrerer Festivals und Kulturprogramme, unter anderem des internationalen Musikfestivals „Worms: Jazz and Joy“, der „SchUM Kulturtage“, des „SchUM Artist-in-Residence“-Programms sowie Mitglied der preisgekrönten Veranstaltungsreihe „Das Vereinsheim“.
Als selbstständiger Kulturmanager entwickelte Dr. David Maier verschiedene Kultur- und Bildungsprojekte, unter anderem für das Goethe-Institut; zudem war er Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen, zum Beispiel am Institut für Kulturmanagement in Ludwigsburg, der Popakademie Baden-Württemberg sowie der Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau.
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Über das moselmusikfestival:
So erklingt die Mosel in jedem Sommer: Von Ende Juni bis in den Oktober hinein präsentiert das moselmusikfestival seinem Publikum einmalige Konzerterlebnisse zwischen Luxemburg, Trier und Koblenz. 1985 als klassisches Musikfestival gegründet, ist es heute das größte seiner Art in Rheinland-Pfalz, für das alljährlich Ensembles und Solist:innen von Weltrang gewonnen werden können. Zugleich ist es die feine und kreative Auswahl von Künstler:innen aus angrenzenden Genres, die den herausragenden Ruf des Festivals unterstreichen. Singer-Songwriter:innen, Jazz-Improvisationen, Musik aus buchstäblich allen Ecken der Welt, bis hin zu Rap und Hip-Hop: Mit dieser stilistischen Bandbreite gelingt es dem Festival stets aufs Neue, Konzertbesuche zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. Hierzu tragen auch die außergewöhnlichen Spielstätten entlang des Mosellaufs wesentlich bei. Kunstvoll illuminiert und eingebettet in eine der faszinierendsten Kulturlandschaften Europas, sind es zum einen die großen wie kleinen Kirchen, Burgen und Schlösser, Klosterruinen, historische Zeugen aus der Römerzeit, aber auch die Spitzenweingüter oder Industriedenkmäler, die als Kulisse für Musikdarbietungen erlebbar gemacht werden. Ein Festival also für alle Sinne.
Die 1985 höchst innovative Idee, Konzerte an Orten zu bieten, die im eigentlichen Sinne keine traditionellen Konzerträume sind, scheint heute zukunftsweisender denn je – und so fasziniert das moselmusikfestival auch im vierten Jahrzehnt seines Bestehens. Dafür stehen das kontinuierliche Bestreben des Festivalteams nach Weiterentwicklung und die Fähigkeit, Innovationen aufzuspüren und diesen einen Raum zu geben. Die Vielzahl der Veranstaltungen, der im Vergleich mit anderen Festivals lange Aufführungszeitraum, das breite Spektrum an Künstler:innen und deren musikalische Vielfalt sowie die variantenreichen Spielorte zwischen den Hügeln der Eifel und des Hunsrücks, von Luxemburg bis zur Moselmündung machen das moselmusikfestival zu einem festen Bestandteil des Kulturangebots in Rheinland-Pfalz – und zu einem Aushängeschild einer im schönsten Sinne europäischen Region.
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MMF-Medieninfo 2024-22
Musiktheater-Performance „Jack & Jill: Patterns of Love and Laughter“ am 24. August im IHK Tagungszentrum (Trier)
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Alles beginnt mit Fragen
Das Ensemble „Flautando Köln“, der Violinist sowie Komponist Albrecht Maurer und Schauspieler Heikko Deutschmann ergründen mit Musik und Texten die Irrungen und Wirrungen unserer Beziehungen und menschlicher Kommunikation – mit der Musiktheater-Performance „Jack & Jill: Patterns of Love and Laughter“
Bernkastel-Kues/Trier, 19. August 2024
Nach einer Reihe erfolgreicher Literaturkonzerte mit Texten von Tucholsky, Kerkeling oder Gernhardt, suchte das Ensemble „Flautando Köln“ Wege, das vertraute Erlebnis musikalischer Lesungen noch auszuweiten. Klang und Raum, Wort, Bewegung, Licht, Improvisation und Inszenierung als eine Einheit: „Wir wollen, dass das Zusammenspiel all unserer Ausdrucksmöglichkeiten neben dem Spaß auch ungewohnte, inspirierende und erstaunliche Einsichten vermittelt“, so das renommierte Blockflöten-Quartett aus Susanna Borsch, Susanne Hochscheid, Ursula Thelen und Kerstin de Witt.
Bei der Suche nach einem inhaltlichen Anker für diese neue Form sei man schnell auf das Thema Beziehungen bekommen: die Irrungen und Wirrungen menschlicher Kommunikation, das ewige Spiel von Hoffnung und Enttäuschung, Bemühung und Missverständnis. Das Quartett stieß dabei auf die Texte des britischen Psychiaters Ronald D. Laing, der bereits in den 1970er Jahren des Menschen ewige Glücksuche in einfache Muster (englisch: pattern) sezierte und diese aufzeichnete: die lautlosen Dialoge, all die Rituale und Mechanismen.
Laings Protagonisten Jack & Jill sind das Musterpaar. Sie könnten auch anders heißen: Romeo und Julia, Orpheus und Eurydike, Hänsel und Gretel – sie sind Du und ich. „Flautando Köln“, der Violinist und Komponist Albrecht Maurer und Schauspieler Heikko Deutschmann ergründen mit Musik und Texten diese Muster des Denkens, Fühlens und Äußerns und verhandeln die Fragen: Wie funktionieren Beziehungen – und funktionieren sie überhaupt? Reden wir wirklich miteinander – oder nur aneinander vorbei? „Worauf wir stoßen, ist manchmal entlarvend, oft lustig – und meistens wahr“, sagen sie.
Gleichzeitig zerlegen sie die hergebrachten Zusammenhänge in der Musik, um alte Muster zu isolieren und neu zu verknüpfen. Die vom Ensemble ausgewählten Werke von Philip Glass, Russell Peterson bis Franz von Biber basieren – wie die Texte Laings – auf Wiederholungen und stehen beispielhaft für Vielfalt und Beweglichkeit dieser Strukturen. Worte und Musik werden so zu einem gleichberechtigten Ausdrucksmittel, sie kommentieren gegenseitig mit Kompositionen und Improvisationen. „Sie überlagen sich, setzen Gedankenstriche und führen die Gedanken weiter. So fängt die Musik zu sprechen und die Poesie zu singen an.“
Die Daten zu diesem Konzert als Überblick:
Samstag, 24. August 2024, 20.00 Uhr
IHK Tagungszentrum, Trier
„Jack & Jill: Patterns of Love and Laughter“ – eine Crossover-Performance von:
Flautando Köln
Heikko Deutschmann
Albrecht Maurer
Eintritt: 49 € inkl. VVK über www.moselmusikfestival.de
Weitere Informationen und Tickets zu diesem und allen weiteren Konzerten des moselmusikfestival 2024 gibt es online auf www.moselmusikfestival.de, persönlich an über 500 Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und telefonisch unter +49 651 97 90 777 sowie zum Ortstarif aus Luxemburg unter 20301011.
Hintergrundinformation:
Über 40 Konzerte wird das moselmusikfestival unter dem Motto „freiheit ist nur in dem reich der träume...”, einem Zitat von Friedrich v. Schiller, im Sommer 2024 veranstalten. Das größte und älteste Musikfestival seiner Art in Rheinland-Pfalz präsentiert dabei ein buntes Programm aus Klassik, Jazz, Folk, Elektronik, Literatur, Film- und Weltmusik. Zudem werden „Weinklänge“ auf ausgewählten Weingütern der Region sowie kulinarische Konzerte mit Essen und Musik in der Reihe „Klanggenuss“ zu erleben sein.
Vom 12. Juli bis 3. Oktober 2024 ist das Festival an über 30 Spielorten entlang der Mosel zu Gast. 38 Veranstaltungen werden in Deutschland und vier in Luxemburg stattfinden. Letztere werden von der im Frühjahr 2023 gegründeten moselmusikfestival asbl, dem Partnerfestival auf luxemburgischer Seite, ausgerichtet.
Für Rückfragen zu dieser Medieninformation wenden Sie sich bitte an:
Mosel Musikfestival gGmbH
Gestade 12
54470 Bernkastel-Kues
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MMF-Medieninfo 2024-18
Trierer Buchblogger Florian Valerius geht mit Arno Lücker und Jürgen Bauer für das moselmusikfestival ins Rennen
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Im Rahmen der beiden Lesungen werden die Autoren ihre Werke „250 Komponistinnen – Frauen schreiben Musikgeschichte“ und „Styx“ präsentieren, die der Trierer Buchhändler Valerius für das „Spätlese“-Format des moselmusikfestivals kuratiert hat. Die Jazzmusikerin Stefanie Boltz steht mit ihrem Trio und dem Programm „Female“ für den musikalischen Part an beiden Abenden.
Bernkastel-Kues, 3. Mai 2024
Für die Kuratierung des neuen Formats „moselmusikfestival – Spätlese“ konnte der Trierer Buchhändler und Blogger Florian Valerius gewonnen werden. Der 42-Jährige arbeitet in der Traditionsbuchhandlung „Gegenlicht“ in Trier, bloggt überaus erfolgreich als “@literarischernerd“ für mehr als 30.000 Follower auf Instagram über Literatur und den Alltag eines Buchhändlers – was ihm die Auszeichnung mit dem ersten Buchblog-Award sowie die Mitgliedschaft unter anderem in der Jury des „Deutschen Buchpreises“ bescherte.
Für die beiden Lesungen, die am 30. September und 1. Oktober im „Deinhard’s“ in Bernkastel-Kues den Festivalabschluss einläuten, hat Valerius ein Buch des Musikwissenschaftlers, -kritikers und Komponisten Arno Lücker ausgewählt. „250 Komponisteninnen – Frauen schreiben Musikgeschichte“ ist eine musikalische Entdeckungsreise ins Unbekannte und Unerhörte; in funkelnden Kurzportraits lässt er das Publikum in das Leben der Musikerinnen eintauchen, die sich den Raum für ihre kreative Entfaltung gegen zahlreiche Widerstände erkämpfen mussten. „Unglaublich populär und schön geschrieben“ lautet auch das Resümee der Literaturkritikerin Elke Heidenreich bei „Spiegel Online“.
Für die zweite Lesung am 1. Oktober schickt Valerius den österreichischen Autor Jürgen Bauer mit seinem soeben erschienenen Roman „Styx“ ins Rennen. Dieser handelt von der Souffleuse eines großen Wiener Opernhauses, Madame Partitur genannt, die sich aufs Land zurückzieht – wo allerdings schmerzhafte Erinnerungen und verdrängte Schuldgefühle zurückkehren. Was kommt wirklich nach einem Bruch? Welche Welt entsteht, nachdem etwas gestorben ist? Und was geschieht, wenn Dinge und Menschen die Chance auf ein zweites Leben bekommen? „Styx“ ist ein Roman über Verlust, Einsamkeit und Neuanfang, der mit Musikalität und Witz die Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auslotet.
Umrahmt werden beide Abende von Stephanie Boltz, einer der profiliertesten deutschen Jazzmusikerinnen. Gemeinsam mit Christian Wegscheider (Klavier, Akkordeon) und Yvonne Moriel (Klarinette, Saxophon) präsentiert sie unter anderem Ausschnitte aus ihrem neuesten Projekt „Female“: Hildegard von Bingen, Fanny Mendelssohn, Clara Schumann, Carole King, Nadia Boulanger, Nina Simone, Abbey Lincoln, Ma Rainey und Bessie Smith sind für das Trio Beispiele für Frauen, die teils gefeiert, teils vergessen wurden und manchmal zu später Anerkennung fanden. So betreten im Programm „Female" Heldinnen aus Mittelalter und Klassik, Pionierinnen des Blues, „Women in Jazz" sowie zeitgenössische Songwriterinnen gemeinsam die Bühne und bekommen wieder eine Stimme. Das Trio zeichnet die individuellen Wege mit collagenhaften Momentaufnahmen aus Leben und Zeit der Künstlerinnen nach und bringt sie dem Zuhörer ebenso nahe wie ihre Werke.
Weitere Informationen und Tickets für das moselmusikfestival 2024 gibt es online unter www.moselmusikfestival.de, persönlich an über 500 Vorverkaufsstellen von Ticket Regional oder telefonisch unter
+49 651 97 90 777 sowie zum Ortstarif aus Luxemburg unter 20301011.
Die „Spätlese“-Termine in der Übersicht:
Montag, 30. September 2024, 19.00 Uhr
Arno Lücker – Lesung („250 Komponistinnen – Frauen schreiben Musikgeschichte“)
Florian Valerius – Moderation
Stefanie Boltz – Gesang
Christian Wegscheider – Klavier, Akkordeon
Yvonne Moriel – Klarinetten, Saxophon
„Deinhard’s“, Bernkastel-Kues
Eintritt: 39 € inkl. VVK und Getränk
Dienstag, 1.Oktober 2024, 19.00 Uhr
Jürgen Bauer – Lesung („Styx“)
Florian Valerius – Moderation
Stefanie Boltz – Gesang
Christian Wegscheider – Klavier, Akkordeon
Yvonne Moriel – Klarinetten, Saxophon
„Deinhard’s“, Bernkastel-Kues
Eintritt: 39 € inkl. VVK und Getränk
Für Rückfragen zu dieser Medieninformation wenden Sie sich bitte an:
Mosel Musikfestival gGmbH
Gestade 12
54470 Bernkastel-Kues
Ansprechpartner für Medien:
Ralph Müller
Fon +49 6532 9541010
presse@moselmusikfestival.de
MMF-Medieninfo 2024-08
St. Florianer singen in Cochem & Jubiläumskonzert der Trierer Chöre am Nationalfeiertag in St. Maximin
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Zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner in diesem Jahr singen die St. Florianer Sängerknaben ihm zu Ehren am 6. September in der Kirche St. Martin zu Cochem ein Ständchen. Auch der Trierer Konzertchor und der Friedrich Spee Chor haben einen Grund zu feiern – seit 60 Jahre prägen sie das Konzertleben in ihrer Stadt. Als Schlussakkord des diesjährigen moselmusikfestivals werden sie mit dem Philharmonischen Orchester das prächtige und farbenreiche „Elias“-Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy zum Klingen bringen – am 3. Oktober in St. Maximin.
Bernkastel-Kues/Cochem/Trier, 8. August 2024
Auf eine fast tausendjährige Geschichte können die St. Florianer Sängerknaben zurückblicken – und seit der Gründung des Chores sind aus seinen Reihen zahlreiche hervorragende Musiker hervorgegangen. Der berühmteste unter ihnen ist Anton Bruckner, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird.
Bis vor wenigen Jahrzehnten waren die Sängerknaben fast ausschließlich für die Gestaltung der Kirchenmusik im gleichnamigen Stift nahe des oberösterreichischen Linz da. Heute hat der Chor vielfältige Aufgaben: Die Kirchenmusik spielt nach wie vor eine wichtige Rolle; die St. Florianer Sängerknaben sind ein international tätiger, lebendiger Chor mit einem vielfältigen Repertoire. Auf ihren regelmäßigen Konzertreisen bringen sie als kulturelle Botschafter Europas das Erbe österreichischer Musiktradition ebenso wie neueste Repertoire-Ideen in alle Kontinente. So hat der Chor in den letzten Jahrzehnten sämtliche Erdteile bereist, bei den Salzburger Festspielen und Wiener Festwochen sowie beim Festival d'Aix en Provence mitgewirkt und immer wieder mit berühmten Orchestern wie den Wiener Philharmoniker oder dem Cleveland Orchestra und deren Dirigenten zusammengearbeitet.
Diesen einzigartigen Klang eines Knabenchores, den weltweit nur mehr wenige Institutionen pflegen, präsentiert das moselmusikfestival am Freitag, 6. September, in der Cochemer Kirche St. Martin. Mit Chorleiter Markus Stumpner und unter der künstlerischen Leitung von Prof. Franz Farnberger werden die St. Florianer – begleitet von Klaus Sonnleitner an der Orgel – natürlich Werke des Geburtstagskinds Anton Bruckner zu Gehör bringen. Die Zuhörer:innen erwartet ein Programm, über das sich Bruckner, der als einer der begnadetsten Orgelimprovisateure seiner Zeit gilt, wohl mehr als nur gefreut hätte!
Beginn ist um 20 Uhr. Eintrittskarten zu 29 € (inkl. VVK) gibt es auf der Website www.moselmusikfestival.de
Mit einem Doppeljubiläum schließt das moselmusikfestival sein Programm für die Saison 2024, denn zwei der großen freien Trierer Chöre feiern 2024 sechzigsten Geburtstag. Am Buß- und Bettag 1964 gründete sich der „gemischte Chor unter der Leitung von Karl Berg“, der am Neujahrstag 1965 sein erstes Konzert in St. Paulin gab und sich wenig später nach Friedrich Spee von Langenfeld, dem bedeutenden geistlichen Schriftsteller, Lyriker und Kämpfer gegen die Hexenprozesse benannte. Und ebenfalls 1964 formierte sich unter Leitung des Gymnasiallehrers Manfred May der Trierer Kammerchor (seit 1993 Trierer Konzertchor), der dieses Ensemble fast ein halbes Jahrhundert leitete und sich intensiv für die kulturelle Nutzung der historischen Baudenkmäler Triers engagierte. Beide Ensembles prägen das Konzertleben der Stadt Trier seit sechs Jahrzehnten entscheidend mit, sind mit ihrem Repertoire immer wieder wichtige Impulsgeber für eine lebendige Chorszene.
Beim diesjährigen Festivalabschluss am 3. Oktober in St. Maximin werden weit über 100 Sänger:innen – mit besonderer Unterstützung durch das Philharmonische Orchester der Stadt Trier – das prächtige und farbenreiche „Elias“-Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy zum Klingen bringen und damit ein überaus starkes Plädoyer für den Chor und das lebendige Musikleben in der Stadt abgeben. Unter der musikalischen Leitung von Carina Brunk und Jochen Schaaf werden Bariton André Baleiro als Elias, Talia Or (Sopran) und Marion Eckstein (Alt) in den Soloparts zu hören sein.
Beginn ist um 17 Uhr. Karten zu 25/35/45 € (inkl. VVK) über die Website www.moselmusikfestival.de
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Die Daten zu diesen Konzerten als Überblick:
Freitag, 6. September 2024, 20.00 Uhr
St. Martin, Cochem
„St. Florianer Sängerknaben“: Werke von Anton Bruckner
Eintritt: 29 € inkl. VVK
Donnerstag, 3. Oktober 2024, 17.00 Uhr
St. Maximin, Trier
„Schlussakkord“ – Das Jubiläumskonzert: 60 Jahre Trierer Konzertchor und Friedrich Spee Chor – Elias op. 70 von Felix Mendelssohn Bartholdy
Eintritt: 25/35/45 € inkl. VVK
Weitere Informationen und Tickets zu diesem und allen weiteren Konzerten des moselmusikfestival 2024 gibt es online auf www.moselmusikfestival.de, persönlich an über 500 Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und telefonisch unter +49 651 97 90 777 sowie zum Ortstarif aus Luxemburg unter 20301011.
Hintergrundinformation:
Über 40 Konzerte wird das moselmusikfestival unter dem Motto „freiheit ist nur in dem reich der träume...”, einem Zitat von Friedrich v. Schiller, im Sommer 2024 veranstalten. Das größte und älteste Musikfestival seiner Art in Rheinland-Pfalz präsentiert dabei ein buntes Programm aus Klassik, Jazz, Folk, Elektronik, Literatur, Film- und Weltmusik. Zudem werden „Weinklänge“ auf ausgewählten Weingütern der Region sowie kulinarische Konzerte mit Essen und Musik in der Reihe „Klanggenuss“ zu erleben sein.
Vom 12. Juli bis 3. Oktober 2024 ist das Festival an über 30 Spielorten entlang der Mosel zu Gast. 38 Veranstaltungen werden in Deutschland und vier in Luxemburg stattfinden. Letztere werden von der im Frühjahr 2023 gegründeten moselmusikfestival asbl, dem Partnerfestival auf luxemburgischer Seite, ausgerichtet.
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Für Rückfragen zu dieser Medieninformation wenden Sie sich bitte an:
Mosel Musikfestival gGmbH
Gestade 12
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Ralph Müller
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MMF-Medieninfo 2024-15
Der 2. Orgelhalbmarathon entlang der Mosel startet am 7. August:
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Matthias Grünert, Kantor und Organist der Dresdener Frauenkirche, spielt maßgeschneiderte Programme für ausgewählte Kirchenorgeln entlang der Mosel – und das Publikum kann dabei echte Entdeckungen machen.
Bernkastel-Kues, 29. Juli 2024
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr geht der Orgelhalbmarathon in diesem Festivalsommer auf die zweite Etappe. Zwischen dem 7. und 10. August 2024 wird der Kantor und Organist an der Dresdener Frauenkirche, Matthias Grünert, erneut 21 maßgeschneiderte Programme an 21 ausgewählten Instrumenten zwischen Reil und Trittenheim spielen. Und auch hier können die Zuhörer:innen wieder wahre Entdeckungen machen: So wird beispielsweise die frisch restaurierte Orgel in der Kirche Maria Heimsuchung in Reil oder das wunderschön instandgesetzte Instrument aus der Stumm-Dynastie in Trittenheim erklingen. Den Auftakt des erneut von Matthias Grünert und Hermann Lewen gemeinsam konzipierten Programms bildet ein Konzertabend an der Klais-Orgel in St. Andreas in Altrich. Das Pre-Opening mit dem Titel „Very british – Musik von der Insel“ beginnt am 7. August um 19 Uhr.
2024 sind die jeweiligen Etappen an der Mosel so konzipiert, dass man den Halbmarathon hervorragend als Orgel-Fahrrad-Tour gestalten kann. Die einzelnen Konzerte dauern zwischen 30 und 50 Minuten. Die Details zu Programmen, den Orten und Anfangszeiten bietet die Homepage des moselmusikfestivals über den Link https://www.moselmusikfestival.de/files/theme/images/mmf/2024/festival/Ablauf%20Orgelmarathon%202024.pdf
Zu allen Konzerten ist der Eintritt frei. Wer das außergewöhnliche Projekt fördern möchte, hat die Möglichkeit, ein Unterstützungsticket über https://www.ticket-regional.de/stage_1006.php?timeID=910207 zu erwerben – oder kann am Ende der Konzerte etwas spenden.
Die Daten zu diesem Programm als Überblick:
„2. Orgelhalbmarathon: 21 Konzerte mit Matthias Grünert“
Mittwoch, 7. August, bis Samstag, 10. August 2024,
Beginn 19 Uhr am 7.8. – und jeweils 12 Uhr an den folgenden Konzerttagen
Orte: 21 Kirchen zwischen Reil und Trittenheim
Eintritt: frei – Unterstützungstickets zu 15 € online; Spendenmöglichkeit vor Ort
Weitere Informationen und Tickets zu diesem und allen weiteren Konzerten des moselmusikfestival 2024 gibt es online auf www.moselmusikfestival.de, persönlich an über 500 Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und telefonisch unter +49 651 97 90 777 sowie zum Ortstarif aus Luxemburg unter 20301011.
Hintergrundinformation:
Über 40 Konzerte wird das moselmusikfestival unter dem Motto „freiheit ist nur in dem reich der träume...”, einem Zitat von Friedrich v. Schiller, im Sommer 2024 veranstalten. Das größte und älteste Musikfestival seiner Art in Rheinland-Pfalz präsentiert dabei ein buntes Programm aus Klassik, Jazz, Folk, Elektronik, Literatur, Film- und Weltmusik. Zudem werden „Weinklänge“ auf ausgewählten Weingütern der Region sowie kulinarische Konzerte mit Essen und Musik in der Reihe „Klanggenuss“ zu erleben sein.
Vom 12. Juli bis 3. Oktober 2024 ist das Festival an über 30 Spielorten entlang der Mosel zu Gast. 38 Veranstaltungen werden in Deutschland und vier in Luxemburg stattfinden. Letztere werden von der im Frühjahr 2023 gegründeten moselmusikfestival asbl, dem Partnerfestival auf luxemburgischer Seite, ausgerichtet.
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MMF-Medieninfo 2024-13
moselmusikfestivals 2024 eröffnet: 42 Konzerte an 30 Spielorten entlang der Mosel bereiten zwölf Wochen lang ein Fest für alle Sinne
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Das vielschichtige Programm mit dem Titel „freiheit ist nur in dem reich der träume“ bietet ein breites Spektrum musikalischer Genres, kombiniert sie mit kulinarischen Erlebnissen – und überrascht durch eine Reihe neuer Formate
Bernkastel-Kues – 13. Juli 2024
Mit dem Eröffnungskonzert am Samstag in der ehemaligen Kirche St. Maximin in Trier ist das moselmusikfestival als größtes und ältestes Format seiner Art in Rheinland-Pfalz in die diesjährige Saison gestartet. Unter dem Titel „freiheit ist nur in dem reich der träume...” werden ab diesem Wochenende bis zum 3. Oktober 2024 insgesamt 42 Konzerte zu erleben sein. „Weinklänge“ auf ausgewählten Weingütern der Region sowie kulinarische Konzerte mit Essen und Musik in der Reihe „Klanggenuss“ erweitern das Angebot erneut. Das überaus breitgefächerte Programm aus Klassik, Jazz, Folk, Elektronik, Literatur, Film- und Weltmusik hat dabei zahlreiche Anknüpfungspunkte an das diesjährige Kultursommer-Thema „Kompass Europa – Sterne des Südens“ geschaffen.
In den kommenden zwölf Wochen ist das Festival an über 30 Spielorten entlang der Mosel zu Gast. 38 Veranstaltungen werden in Deutschland und vier in Luxemburg stattfinden. Letztere werden von der im Frühjahr 2023 gegründeten moselmusikfestival asbl, dem Partnerfestival auf luxemburgischer Seite, ausgerichtet.
Überschrieben ist das moselmusikfestival 2024 mit einem Zitat aus Schillers Gedicht „Der Antritt des neuen Jahrhunderts“. „Wenn eine Welt unseren Mut und unsere Anpassungsfähigkeit so herausfordert wie die unsere, dann sind es gerade Konzert- und Theaterabende, dann sind es die Künste, die uns Hoffnung machen, eine Auszeit schenken, unsere Fantasie beflügeln oder uns ermutigen und inspirieren. Sie sind auch für uns Zuhörerinnen und Zuhörer: Freiheit“, so Festivalintendant Tobias Scharfenberger.
Und so startete die Konzertsaison in Trier am 13. Juli 2024 auch mit einem der wohl ungewöhnlichsten und zugleich eindrucksvollsten Konzerte in der bald 40-jährigen Festivalgeschichte. Das „Orchester im Treppenhaus“ – einer der führenden Vertreter der innovativen Klassikszene in Deutschland – lud in der ehemaligen Kirche St. Maximin in Trier gemeinsam mit den Synchronsprechern Torsten Sträter und Martin Kautz zu einer Expedition in die Antarktis ein. Mit „Dark Room – Ein Polarkonzert im Dunkeln“ wurde die Geschichte von Scott und Amundsen, die 1911 als erste den Südpol erreichen wollten, nachgezeichnet. Der eisige Kampf und tödliche Wettlauf gegen die Zeit sind dabei in den Köpfen des Publikums zur Wirklichkeit geworden. Untermalt von einer faszinierenden musikalischen Geräuschkulisse, die das Hannoveraner Ensemble eigens konzipierte und live erklingen ließ: Das Pfeifen des eisigen Windes, ein Krachen des Gletschereises, das Stapfen von Schuhen in meterhohem Schnee – es war geradezu spürbar.Denn hier lag der Clou: die Veranstaltung fand – durch Augenbinden, die eingangs ausgehändigt wurden – tatsächlich quasi „im Dunkeln“ statt.
Das diesjährige Festival-Programm im Überblick: Literatur, Lyrik und eine maximale musikalische Bandbreite
Mit Bariton Michael Volle – mehrfach ausgezeichnet als „Sänger des Jahres“ in der Kritikerumfrage der Opernwelt und als „Bester Sänger“ bei den OPER!Awards 2023 – kommt am 5. September einer der weltweit gefragtesten und bedeutendsten Sänger seiner Generation nach Bernkastel-Kues. Im Barocksaal von Kloster Machern, der Geburtsstätte des Festivals, wird Volle gemeinsam mit seinem Bruder, dem Schauspieler Hartmut Volle, und Helmut Deutsch, einem der besten und erfolgreichsten Liedbegleiter, das Publikum zu Texten von Ludwig Tieck und Musik von Johannes Brahms („Die schöne Magelone“) auf ein romantisch-dramatisches Abenteuer mitnehmen.
Literatur, Lyrik und Musik gehen an vielen Abenden des diesjährigen Festivalprogramms ein besonders gelungenes Zusammenspiel ein. Wie beispielsweise beim Musiktheater „Jack & Jill: Patterns of Love and Laughter“ gestaltet von Flautando Köln, Schauspieler Heikko Deutschmann und Albrecht Mauer (24.8.). Bei dem neuen Format „Spätlese“ im „Deinhard’s“ in Bernkastel-Kues treffen Gäste der aktuellen Literaturszene auf das musikalische Trio um Stefanie Boltz, eine der profiliertesten deutschen Jazzmusikerinnen. Sie wird Ausschnitte aus ihrem aktuellen Projekt „Female“ präsentieren, gewidmet den musikalischen Heldinnen aus Mittelalter und Klassik, Pionierinnen des Blues, „Women in Jazz" sowie zeitgenössischen Songwriterinnen.
Für die Bücher-Kuratierung konnte Florian Valerius gewonnen werden; der 42-Jährige arbeitet in der Traditionsbuchhandlung „Gegenlicht“ in Trier und bloggt überaus erfolgreich als “@literarischernerd“ für mehr als 30.000 Follower auf Instagram über Literatur und den Alltag eines Buchhändlers. Für die beiden Lesungen (30.9./1.10.) hat er zum einen den Musikwissenschaftler, -kritiker und Komponisten Arno Lücker und sein Buch „250 Komponisteninnen – Frauen schreiben Musikgeschichte“ vor; in funkelnden Kurzportraits lässt er das Publikum in das Leben der Musikerinnen eintauchen, die sich den Raum für ihre kreative Entfaltung gegen zahlreiche Widerstände erkämpfen mussten. Die zweite Lesung bestreitet der österreichische Autor Jürgen Bauer mit „Styx“ – seinem soeben erschienenen Roman um Verlust, Einsamkeit und Neuanfang, der mit Musikalität und Witz die Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auslotet.
Eine dreitägige Festivalresidenz gestaltet in diesem Sommer das „Boulanger Trio“ (Birgit Erz, Violine; Ilona Kindt, Violoncello; Karla Haltenwanger; Klavier). Seit mehr als 17 Jahren ist das Trio auf den Konzertpodien der Welt zu Hause und begeistert mit seinen klug konzipierten Programmen. Nadia Boulanger, die Namensgeberin für das Ensemble, war Pianistin, Dirigentin und vermutlich die bedeutendste und einflussreichste Musikpädagogin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Am 26.9. eröffnet das „Boulanger Trio“ seine Festivalresidenz gemeinsam mit dem in Trier geborenen und hier aufgewachsenen Komponisten Christian Jost – er gehört zu den prägenden Musikerpersönlichkeiten der zeitgenössischen Musik – und dem Programm „Boulangerie: Salon mit Musik, Wein & Gespräch“ im „Museum am Dom“. Am 27.9. ist das Trio in der Valentiny Foundation in Luxemburg mit dem Programm „Teach me! Die Schüler von Nadia Boulanger“ mit Werken von Musikgrößen wie Copland, Bernstein, Glass und Piazzolla zu Gast. Abgeschlossen wird die Residenz am 28.9. in Kloster Machern durch die Konzertlesung mit Ulrich Noethen. Der beliebte Schauspieler nimmt das Publikum mit auf eine „Reise in den eigenen Garten“ – mit Texten aus den 66 Briefen des scharfzüngigen Journalisten und Schriftstellers Alphonse Karr, dessen Beschreibungen von Wolken, Pflanzen und Tieren wie kleine literarische Tweets oder Posts wirken. Gewissermaßen als Echo auf diese Texte lässt das Boulanger Trio Werke von Antonin Dvořák, Edvard Grieg, Johannes Brahms und Manuel de Falla erklingen.
Neben Literatur mischen sich in diesem Jahr verschiedenste musikalische Genres wie Elektronik („Lounge“-Konzert mit der Victor Kraus Group: „Canto Ostinato“,17.7.), „Folk vom Feinsten“ (Tante Friedl, 1.8., und Svavar Knutur, 3./4.8.), Ethnojazz (Jazz im Brunnenhof: Leléka, 29.8.) oder Blasmusik (die Sturmberger Feiertagsmusi gestaltete den Festival-Auftakt am 12.7. in Bremm) ebenso in das Programm, wie überaus beliebte Formate wieder zu hören sein werden. EinKammermusikabend von Cellistin Raphaela Gromes („Die wohl erfolgreichste deutsche Cellistin der Gegenwart“ (Rondo Magazin, 2021)) und Pianist Julian Riem in Grevenmacher/Luxemburg (15.9.) gibt Komponistinnen aus drei Jahrhunderten eine Stimme. Die „Freiluftkonzerte“ in den Moselauen von Bernkastel-Kues gestalten das Jörg Seidel Quartett mit einer Jazzhommage an Udo Jürgens“ ( 26.7.) und das Silent Explosion Orchestra mit der „Nacht der Filmmusik“ (27.7.). Nicht zuletzt wird Jazzpianist und Entertainer Götz Alsmann am 21.9. in der Europahalle in Trier mit Glanzstücken der Schlagergeschichte von 1910 bis 1965 – neuinterpretiert und aufpoliert – gemeinsam mit seinem weltweit gefeierten Ensemble, der Götz Alsmann Band, auf der Bühne stehen. Der Titel seines Programms: „…bei Nacht…“
Orgelfans kommen beim moselmusikfestival 2024 erneut voll auf ihre Kosten: Gemeinsam mit Matthias Grünert, dem Kantor und Organisten der berühmten Dresdener Frauenkirche, veranstaltet das Festival den 2. Orgelhalbmarathon an der Mosel (7.-10.8.). Kuratiert werden die 21 Konzerte an 21 Orgeln zwischen Reil und Trittenheim vom Gründungsintendanten Hermann Lewen; bei dem Abschlusskonzert des Internationalen Orgelsommers 2024 wir das Orgelduo „Meckler & Vernet“ an der Eule-Orgel in der Trierer Konstantin-Basilika zu hören sein (21.8.); im Rahmen des Finalkonzerts des Hermann-Schroeder-Orgelwettbewerbs (21.9.) werden von einer international besetzten Jury und vor Publikum die diesjährigen Preise vergeben.
Die Förderung junger Nachwuchstalente ist dem moselmusikfestival auch 2024 wieder ein Anliegen: So findet sich im Programm das Konzert von Violinist Andrea Cicalese und Akkordeonist Antonio del Castillo in der ehemaligen Synagoge Wittlich (31.8.) wieder. Die zwei Jungmusiker werden Werke von Corelli, Schnittke, Bartók und Piazzolla präsentieren. Darüber hinaus wird die 2010 in Trier geborene Pianistin Elena Neumann im Cusanus Geburtshaus in Bernkastel-Kues auftreten (22.9.), die unter anderem beim 60. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ einen Sonderpreis für die herausragende Darbietung eines Werkes von Robert Schumann erhielt.
Kulinarische Konzertreihen stellen in diesem Jahr zum einen das neue Format „Klanggenuss“ dar – drei hochkarätige Veranstaltungen mit Sektempfang, Weinempfehlung und 3-Gang-Menü – im Weinhotel Ayler Kupp (28.7.), Rüssels Landhaus (7.8.) und im Kachatelier im luxemburgischen Manternach (13.9.) sowie zum anderen die „Weinklänge“ auf den Weingütern Würtzberg in Serrig (31.7.), Villa Huesgen in Traben-Trarbach (14.8.) und Reverchon in Konz-Filzen (28.8.).
Im Spielstätten-Portfolio der kommenden Saison finden sich wieder architektonische Schätze wie die Klosterruine Stuben in Bremm (Sturmberger Feiertagsmusi, 12.7.), das Dhronkraftwerk in Leiwen (Ensemble Cantoria – Spanische Vokalmusik, 30.7.) und das Schloss Föhren (The New Hot, 27.8.).
Zudem gibt es 2024 eine Vielzahl an Jubiläen zu feiern. So singen die St. Florianer Sängerknaben (6.9.) in Cochem ihrem einstigen Mitglied Anton Bruckner ein Ständchen zum 200. Geburtstag; in Zusammenarbeit mit dem Theater Trier und der DomMusik wird „50 Jahre Dom-Orgel“ (19.9.) gefeiert. Das Wiener Kult-Ensemble Mnozil Brass (20.9.) zelebriert im Eventum in Wittlich mit dem Programm „Jubelei“ sein 30-jähriges Bestehen. Und aus Anlass des 150. Geburtstages von Arnold Schönberg erklingt dessen Meisterwerk „Verklärte Nacht“ in der Fassung für Klaviertrio im Rahmen der Festivalresidenz des Boulanger Trios (28.09.).
Der Schlussakkord – ebenfalls ein Jubiläumskonzert – findet traditionell am 3. Oktober, dem Nationalfeiertag statt. Der Trierer Konzertchor und Friedrich Spee Chor, zwei der großen freien Trierer Chöre, feiern ihr jeweils 60-jähriges Jubiläum gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Trier und der Aufführung von Mendelssohn Bartholdys „Elias op. 70“. Für diese und weitere ausgewählte Veranstaltungen bietet das moselmusikfestival auch in der nun beginnenden Saison wieder den „Ohrensessel“ als Konzerteinführungen an. Der Eintritt hierzu bleibt frei.
Weitere Informationen und Tickets zu diesem und allen anderen Konzerten des moselmusikfestivals 2024 gibt es online auf www.moselmusikfestival.de, persönlich an über 500 Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und telefonisch unter +49 651 97 90 777 sowie zum Ortstarif aus Luxemburg unter 20301011.
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Die Victor Kraus Group erfüllt St. Maximin beim Album Release Konzert mit einem zauberhaften Klangspektakel
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„100 Jahre Simeon ten Holt“ – das ist der Titel des neuesten Albums der Victor Kraus Group, in der sich einige der bekanntesten Musiker:innen der luxemburgischen Musikszene zusammengefunden haben. Das moselmusikfestival präsentiert ein „Lounge“-Konzert anlässlich der Albumveröffentlichung. Das „Canto Ostinato“ des niederländischen Komponisten Simeon ten Holt ist ein Kultstück der minimalistischen Musik. Die Victor Kraus Group führt es in einer Version mit Streichern, Bläsern und elektronischer Musik am 17. Juli in St. Maximin zu Trier auf – emotional, rhythmisch und melodisch.
Bernkastel-Kues/Trier, 12. Juli 2024
„Canto Ostinato“ schuf der niederländische Komponist Simeon ten Holt in den Jahren 1976 bis 1979. Es zählt in seinem Heimatland zu seinen meistgespielten Stücken und ist ein Werk im sogenannten minimalistischen Stil. Das heißt, die Musik ist sehr einfach und melodiös, es besteht aus vielen, sich wiederholenden Mustern. Durch diese vielfachen Wiederholungen und minimale Veränderungen entsteht eine große Sogkraft, eine beruhigende mitunter meditative Wirkung. Jede Aufführung klingt anders, denn Simeon ten Holt legte nur wenig fest. Die Musiker:innen entscheiden spontan und frei, welche Stimme und welchen Ton des notierten Rhythmus sie spielen. Das bedeutet, die Musiker:innen müssen extrem aufeinander achten, müssen genau zuhören, um schließlich Teil des ganzen Klanggemäldes zu werden. Die Musiker:innen bewegen sich wie durch ein große Landkarte, in der sie die Route im gemeinsamen Spiel festlegen. Die Melodie entkoppelt sich plötzlich und wird zu einem neuen Thema plus Begleitung; musikalische Effekte erschaffen eine wellenförmige, fast schon hypnotische Musik. Zeit wird zu klingendem Raum, in dem die musikalischen Motive zu schweben beginnen. Ein Klangspektakel, dass die Zuhörer:innen die Ohren spitzen, träumen, meditieren oder auch tanzen lässt.
Der Musiker Victor Kraus hat sechs der bekanntesten Künstler:innen der luxemburgischen Musikszene engagiert, mit denen er als Projekt eine neue Version von „Canto Ostinato“ kreierte: Gemeinsam mit ihm an der Marimba werden Kae Shiraki (Klavier), Aniela Stoffels (Querflöte), Max Mausen (Klarinette), Anik Schwall (Cello), Guy Frisch (Vibrafon). Einen ganz besonderen Akzent setzt dabei Emre Sevindik (Elektronik). Die Victor Kraus Group verspricht am Mittwoch, 17. Juli um 21 Uhr dem Publikum des moselmusikfestivals nicht weniger als einen spannungsreichen „Lounge“-Abend, bei dem sie in der ehemalige Trierer Abteikirche St. Maximin eine einmalige Hörerfahrung kreieren.
Die Daten zu diesem Konzert als Überblick:
Mittwoch, 17. Juli 2024, 21.00 Uhr
St. Maximin, Trier
Victor Kraus Group. „Canto Ostinato“
Eintritt: 29 € inkl. VVK
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moselmusikfestival-Eröffnung in Trier: Torsten Sträter ist Sprecher beim „Polarkonzert im Dunkeln“
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Zusammen mit Martin Kautz wird der Kabarettist und Synchronsprecher live den berühmten Wettlauf von Scott und Amundsen durch die Antarktis vertonen.
So überraschend und außergewöhnlich wie das Format „Dark Room – Polarkonzert im Dunkeln“ selbst, das das moselmusikfestival zur Eröffnung der diesjährigen Saison präsentiert, sind auch die beiden Sprecher, die live den Polarforschern Roald Amundsen und Falcon Scott ihre Stimme geben werden. Neben Martin Kautz ist der bekannte und beliebte Kabarettist und Slam-Poet Torsten Sträter zu erleben. Sträter ist über seine eigenen Bühnenprogramme und Fernseh-Formate hinaus ein vielgefragter Hörbuch- und Synchronsprecher.
Mit dem „Orchester im Treppenhaus“ werden Martin Kautz und Torsten Sträter diesen Wettlauf durch die Antarktis zum Südpol am Samstag, den 13. Juli um 20 Uhr in der Trierer Kirche St. Maximin, in allen Facetten noch einmal erlebbar machen. Weil das Konzert quasi im Dunkeln aufgeführt wird – die Gäste bekommen eingangs Augenbinden ausgehändigt und werden zu den Plätzen geführt – wird diese Expedition nur in den Köpfen der Zuhörer:innen stattfinden und durch die musikalischen Experimente der vielfach ausgezeichneten, 20-köpfigen Formation aus Hannover zu einem spektakulären Hörspiel. Mit Martin Kautz und Torsten Sträter als Synchronsprecher erlebt es diesen erbitterten Kampf als Kopfkino der ganz besonderen Art. Untermalt von einer faszinierenden musikalischen Geräuschkulisse, die das Ensemble eigens konzipierte und live erklingen lässt: Das Pfeifen des eisigen Windes, ein Krachen des Gletschereises, das Stapfen von Schuhen in meterhohem Schnee wird fast schon spürbar sein.
Mit Stücken unter anderem von Nadia Boulanger und Philip Glass‘ erstem Violinkonzert in der Fassung für Saxophon sowie Elementen der Minimal Music macht das „Orchester im Treppenhaus“ das „Polarkonzert im Dunkeln“ zu einem einnehmenden Erlebnis. Und dieses verstärkt sich noch einmal, wenn die Zuhörer:innen etwa eine Viertelstunde vor Ende auf ein verabredetes Zeichen hin gemeinsam die Augenbinden abnehmen und so aus der eigenen Phantasiewelt wieder auftauchen.
Durch die „Dark Room“-Projektreihe avancierte das Ensemble in den zurückliegenden Jahren zu einem der führenden Vertreter der innovativen Klassikszene in Deutschland. Das „Polarkonzert im Dunkeln“ als Auftakt des 2024er moselmusikfestivals unterstreicht zugleich das Motto des diesjährigen Kultursommers Rheinland-Pfalz „Kompass Europa – Sterne des Südens“ als auch jenes des ältesten Festivals seiner Art im Land: „Freiheit ist nur in dem Reich der Träume“. Und weil in diesem Format Musik in einen anderen Kontext gestellt wird, das Publikum in eine neue Welt eintauchen und auf Entdeckungsreise gehen kann, gibt das Orchester auch (s)eine faszinierende Antwort auf die Frage: „Was kann klassische Musik heute?“
Die Daten zu diesem Konzert als Überblick:
Samstag, 13. Juli 2024, 20.00 Uhr
St. Maximin, Trier
„Orchester im Treppenhaus“: Dark Room – ein Polarkonzert im Dunkeln
Eintritt: 39 € inkl. VVK
Weitere Informationen und Tickets zu diesem und allen anderen Konzerten des moselmusikfestivals 2024 gibt es online auf www.moselmusikfestival.de, persönlich an über 500 Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und telefonisch unter +49 651 97 90 777 sowie zum Ortstarif aus Luxemburg unter 20301011.
Für Rückfragen zu dieser Medieninformation wenden Sie sich bitte an:
Mosel Musikfestival gGmbH
Gestade 12
54470 Bernkastel-Kues
Ansprechpartner für Medien:
Ralph Müller
Fon +49 6532 9541010
presse@moselmusikfestival.de
MMF-Medieninfo 2024-10
Auftakt des moselmusikfestivals in der Klosterruine Stuben
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Das erste Konzert der diesjährigen Saison bestreitet die „Sturmberger Feiertagsmusi“ – vor der einmaligen Kulisse der ehemaligen Stiftskirche.
Am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz haben sich die sechs Sturmberger mit ihrem vielfältigen Repertoire und ihrer besonderen Bühnenpräsenz schon längst einen Namen gemacht. An der Mosel sind die Passauer bisher unbekannt. Das soll sich mit ihrem Auftritt in der Klosterruine Stuben nun ändern: Dort wird die „Sturmberger Feiertagsmusi“ am 12. Juli ihr Programm „bussiundbabaa“ präsentieren, deren gleichnamiges Album 2023 für den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ nominiert war.
Bei ihrem Freiluftkonzert zum Auftakt des diesjährigen moselmusikfestivals präsentieren die Sturmberger – in typischer Tanzlmusi-Besetzung: Flügelhorn, Klarinette, Posaune, Tuba und Gitarre, Bandoneón, Banjo, Percussion und Schlagzeug – Musik aus aller Welt, die ihnen in den zurückliegenden Jahren bei ihren Auftritten in Wirtshäusern, Jazzclubs und Konzertsälen besonders ans Herz gewachsen sind: „Perlen der Weltmusik“ nennen sie das, von Balkan-Beats über Chanson, Klezmer, Cumbia und Tango Argentino bis hin zu niederbayerischen Walzermelodien. Wer sie komponiert hat, wie alt sie sind, das ist erst einmal zweitrangig. Tanzbar sollen die Stücke sein – und einen bunten und abwechslungsreichen Abend versprechen.
Die „Sturmberger Feiertagsmusi“ setzt die schöne Festival-Tradition fort, vor der außergewöhnlichen Kulisse der Klosterruine besondere Klangwelten zu präsentieren, einfallsreich und erfrischend anders. Eines hat sich beim diesjährigen Auftakt allerdings geändert: auf das Feuerwerk wird aus Gründen des Umweltschutzes künftig verzichtet. Eine innovative Lichtinszenierung sorgt für ein stimmungsvolles Ambiente – und wird das Konzerterlebnis perfekt untermalen.
Die Daten zu diesem Konzert als Überblick:
Freitag, 12. Juli 2024, 20.30 Uhr
Klosterruine Stuben, Bremm
Sturmberger Feiertagsmusi „bussiundbabaa“
Eintritt: 39 € inkl. VVK und Bustransfer ab Parkplatz Neef
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MMF-Medieninfo 2024-09
Eröffnungskonzert des moselmusikfestivals am 13. Juli in St. Maximin, Trier
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Spektakuläres Hörspiel: Expedition durch das Polareis
Das „Orchester im Treppenhaus“ bietet zum Auftakt der diesjährigen Festivalsaison ein außergewöhnliches Erlebnis: Im Rahmen der Projektreihe „Dark Room“ hat die Formation ein „Polarkonzert im Dunkeln“ konzipiert und lädt das Publikum zu einer Expedition an den Südpol ein – bei der es Überraschendes zu hören, aber erst einmal nichts zu sehen gibt.
Wir schreiben das Jahr 1911. Unendliche weiße Landschaft, überall Schnee, unberechenbares Eis, bittere Kälte. Die beiden Polarforscher Roald Amundsen und Falcon Scott liefern sich bei ihrem Versuch, als erste Menschen den Südpol zu erreichen, einen fatalen und zuletzt tödlichen Wettlauf durch die Antarktis.
Als Eröffnungskonzert des diesjährigen moselmusikfestivals lädt das „Orchester im Treppenhaus“ das Publikum am 13. Juli in der Trierer Kirche St. Maximin dazu ein, mit ihm noch einmal auf diese Expedition zu gehen: Eine Reise, die nur in den Köpfen der Zuhörer:innen stattfindet und durch die musikalischen Experimente der vielfach ausgezeichneten, 20-köpfigen Formation zu einem spektakulären Hörspiel wird. Denn, und das ist der Clou, das Konzert findet tatsächlich quasi im Dunkeln statt; die Gäste bekommen eingangs Augenbinden ausgehändigt und werden zu den Plätzen geführt. Wenig später schon erlebt es mit den Synchronsprechern Tobias Kluckert und Norman Matt – sie verleihen ihre Stimmen der ersten Garde Hollywoods wie Bradley Cooper, Joaquin Phoenix sowie Michael Fassbender und gerade erst auch Cillian Murphy in „Oppenheimer“ – diesen erbitterten Kampf als Kopfkino der ganz besonderen Art. Untermalt von einer faszinierenden musikalischen Geräuschkulisse, die das Hannoveraner Ensemble eigens konzipierte und live erklingen lässt: Das Pfeifen des eisigen Windes, ein Krachen des Gletschereises, das Stapfen von Schuhen in meterhohem Schnee – es wird geradezu spürbar sein.
Mit Stücken unter anderem von Chopin, Nadia Boulanger sowie Philip Glass‘ erstem Violinkonzert in der Fassung für Saxophon und Elementen der Minimal Music macht das „Orchester im Treppenhaus“ das „Polarkonzert im Dunkeln“ zu einem berührenden Erlebnis. Und dieses verstärkt sich noch einmal, wenn die Zuhörer:innen etwa eine Viertelstunde vor Ende auf ein verabredetes Zeichen hin gemeinsam die Augenbinden abnehmen und so aus der eigenen Phantasiewelt wieder auftauchen.
Durch die „Dark Room“-Projektreihe avancierte das Ensemble in den zurückliegenden Jahren zu einem der führenden Vertreter der innovativen Klassikszene in Deutschland. Das „Polarkonzert im Dunkeln“ als Auftakt des 2024er moselmusikfestivals unterstreicht zugleich das Motto des diesjährigen Kultursommers Rheinland-Pfalz „Kompass Europa – Sterne des Südens“ als auch jenes des ältesten Festivals seiner Art im Land: „Freiheit ist nur in dem Reich der Träume“. Und weil in diesem Format Musik in einen anderen Kontext gestellt wird, das Publikum in eine neue Welt eintauchen und auf Entdeckungsreise gehen kann, gibt das Orchester auch (s)eine faszinierende Antwort auf die Frage: „Was kann klassische Musik heute?“
Die Daten zu diesem Konzert als Überblick:
Samstag, 13. Juli 2024, 20.00 Uhr
St. Maximin, Trier
„Orchester im Treppenhaus“: Dark Room – ein Polarkonzert im Dunkeln
Eintritt: 39 € inkl. VVK
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MMF-Medieninfo 2024-06
moselmusikfestival präsentiert den diesjährigen Programm-Überblick in Trier am 19. Juni im Landesmuseum
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Exklusive Festivalprogramm-Einführung in Trier an neuem Ort
Die „Roadshows“ des moselmusikfestivals sind eine ideale Möglichkeit, sich auf die über 40 Konzerte in diesem Jahr einzustimmen. Die Programmeinführung am
19. Juni in Trier wurde jetzt ins Rheinische Landesmuseum verlegt. In diesem Rahmen bietet das 90-minütige Format zahlreiche Hintergrundinformationen zu den Ensembles, Spielstätten und den vielfältigen musikalischen Inhalten. Beginn ist um 19 Uhr – bei freiem Eintritt.
An zwei weiteren Terminen im Juni haben Newcomer und langjährige Besucher:innen des moselmusikfestivals die Möglichkeit, einen perfekten Überblick über das Programm zu gewinnen, das zwischen dem 12. Juli und 3. Oktober geboten wird. Am Mittwoch, 19. Juni, wird die Roadshow in Trier einen Stopp einlegen – und zwar im Rheinischen Landesmuseum. Ursprünglich sollte die Vorstellung im Broadway Filmtheater stattfinden; durch die vorgezogenen Baumaßnahmen in dem Programmkino war die Verlegung notwendig geworden. Mit dem Landesmuseum konnte das Festivalteam jetzt eine optimale Alternative für die exklusive Programmeinführung finden.
In kompakten 90 Minuten präsentiert Intendant Tobias Scharfenberger hier erste Hör- und Videoeindrücke und bietet vielfältige Hintergrundinformationen zu den diesjährigen Ensembles und Festival-Spielstätten. Nach einem Begrüßungsgetränk startet die Vorstellung um 19 Uhr – der Eintritt ist frei.
Bereits einen Tag später, am Donnerstag, 20. Juni, hat das Publikum in Bernkastel-Kues eine weitere Gelegenheit, im Kurgastzentrum in das diesjährige Programm hineinzuschnuppern. Beginn ist ebenfalls um
19 Uhr.
Das Festivalteam bittet um Voranmeldung per Mail an info@moselmusikfestival.de oder telefonisch unter +49 6531 500095.
Hintergrundinformation:
Über 40 Konzerte wird das moselmusikfestival unter dem Motto „freiheit ist nur in dem reich der träume...”, einem Zitat von Friedrich v. Schiller, im Sommer 2024 veranstalten. Das größte und älteste Musikfestival seiner Art in Rheinland-Pfalz präsentiert dabei ein buntes Programm aus Klassik, Jazz, Folk, Elektronik, Literatur, Film- und Weltmusik. Zudem werden „Weinklänge“ auf ausgewählten Weingütern der Region sowie kulinarische Konzerte mit Essen und Musik in der Reihe „Klanggenuss“ zu erleben sein.
Vom 12. Juli bis 3. Oktober 2024 ist das Festival an über 30 Spielorten entlang der Mosel zu Gast. 38 Veranstaltungen werden in Deutschland und vier in Luxemburg stattfinden. Letztere werden von der im Frühjahr 2023 gegründeten moselmusikfestival asbl, dem Partnerfestival auf luxemburgischer Seite, ausgerichtet.
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Roadshows: Programmvorstellungen in Saarburg, Winningen, Grevenmacher, Trier und Bernkastel
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In drei Monaten wird das diesjährige moselmusikfestival eröffnet. Zur Einstimmung lädt das Festival zu fünf „Roadshows“ nach Saarburg, Winningen, Grevenmacher, Trier und Bernkastel-Kues ein. Das Publikum erwartet eine exklusive Festivalprogramm-Einführung von Intendant Tobias Scharfenberger mit ersten Hör- und Videoeindrücken inklusive Begrüßungsgetränk und Hintergrundinfos zu den diesjährigen Ensembles, Spielstätten & Co (Dauer ca. 90 Minuten, Eintritt: frei (inkl. Begrüßungsgetränk)).
Di 23. April | 19 Uhr | Saarburg, KulturGießerei
Mi 24. April | 19 Uhr | Winningen, Ev. Gemeindezentrum
Fr 26. April | 11 Uhr | Grevenmacher (L), Musekschoul
Mi 19. Juni | 19 Uhr | Trier, Broadway Filmtheater
Do 20. Juni | 19 Uhr | Bernkastel-Kues, Kurgastzentrum
Das Festivalteam bittet um Voranmeldung info@moselmusikfestival.de oder telefonisch unter +49 6531 500095.
Über 40 Konzerte wird das moselmusikfestival unter dem Motto „freiheit ist nur in dem reich der träume...”, einem Zitat von Friedrich v. Schiller, im Sommer 2024 veranstalten. Das größte und älteste Musikfestival seiner Art in Rheinland-Pfalz präsentiert dabei ein buntes Programm aus Klassik, Jazz, Folk, Elektronik, Literatur, Film- und Weltmusik. Zudem werden „Weinklänge“ auf ausgewählten Weingütern der Region sowie kulinarische Konzerte mit Essen und Musik in der Reihe „Klanggenuss“ zu erleben sein.
Vom 12. Juli bis 3. Oktober 2024 ist das Festival an über 30 Spielorten entlang der Mosel zu Gast. 38 Veranstaltungen werden in Deutschland und vier in Luxemburg stattfinden. Letztere werden von der im Frühjahr 2023 gegründeten moselmusikfestival asbl, dem Partnerfestival auf luxemburgischer Seite, ausgerichtet.
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Festivalresidenz des Boulanger Trios – Terminänderung
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Die dreitägige Festivalresidenz des Boulanger Trios und den Gästen Komponist Christian Jost sowie Schauspieler Ulrich Noethen wird um einen Tag nach vorne verlegt und findet somit vom 26.-28. September 2024 statt:
Das ursprünglich für Samstag im Rokokosaal geplante Konzert „Boulangerie – Salon mit Musik, Wein und Gespräch“ mit dem Trierer Komponisten Christian Jost findet somit bereits am Donnerstag, den 26.9. um 20 Uhr im Museum am Dom in Trier und die für Sonntag geplante „Konzertlesung mit Ulrich Noethen“ in Kloster Machern in Bernkastel-Kues bereits am Samstag, den 28.9. um 20 Uhr statt. Es wird das Programm „Reise um meinen Garten“ präsentiert.
Das Kammerkonzert des Trios – ausgerichtet von der moselmusikfestival asbl – am Freitag, den 27.9. in der Valentiny Foundation in Remerschen in Luxemburg bleibt am ursprünglichen Termin.
Karten für die beiden verlegten Veranstaltungen behalten auch für die neuen Termine ihre Gültigkeit oder können über die Mosel Musikfestival gGmbH (info@moselmusikfestival.de) zurückgegeben werden.
Das „Boulanger Trio“ bestehend aus Birgit Erz (Violine), Ilona Kindt (Violoncello) und Karla Haltenwanger (Klavier) ist seit mehr als 17 Jahren auf den Konzertpodien der Welt zu Hause und begeistert mit seinen klug konzipierten Programmen. Nadia Boulanger, die Namensgeberin für das Ensemble, war Pianistin, Dirigentin und vermutlich die bedeutendste und einflussreichste Musikpädagogin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Am 26.9. im Museum am Dom ist das Trio mit dem Programm „Boulangerie – Salon mit Musik, Wein & Gespräch“ zu Gast. Konzipiert als Hommage an Nadia Boulangers legendäre Salons, die von ihren Studierenden liebevoll „Boulangerie“ genannt wurden und bei denen sie Unterweisung in Harmonielehre, Komposition, Kontrapunkt, Musikanalyse und Instrumentation gab, schlägt das Boulanger Trio eine Brücke zwischen zeitgenössischer und klassisch-romantischer Musik. Unter anderem erklingt aus Anlass des 150. Geburtstages von Arnold Schönberg sein Streichsextett „Verklärte Nacht“ in der Fassung für Klaviertrio des Pianisten Eduard Steuermann. Bei der Uraufführung 1902 lehnt der Wiener Tonkünstlerverein die Partitur zunächst als zu modern ab, heute zählt sie zu Schönbergs beliebtesten. In seiner „Boulangerie“ möchte das Trio Werken von Komponist:innen der Gegenwart und die dahinter stehenden Menschen nahbar machen. Im Museum am Dom wird es ein in Trier geborener und aufgewachsener sein: Dirigent und Komponist Christian Jost gehört zu den prägenden Musikerpersönlichkeiten der zeitgenössischen Musik. Seine bisher zehn abendfüllenden Opern und eine Vielzahl großer symphonischer Werke wurden von so bedeutenden Opernhäusern und Orchestern wie der Oper Zürich, den Berliner Philharmonikern, dem Grafenegg Festival, dem Theater an der Wien, dem Konzerthaus Orchester Berlin, der Flämischen Oper Antwerpen/Gent, der Komischen Oper Berlin, dem Grand Théâtre de Genève, dem Taiwan Philharmonic und dem Shanghai Symphony Orchestra zur Uraufführung gebracht und zählen heute zum Repertoire europäischer Bühnen und internationaler Orchester.
Am 27.9. ist das „Boulanger Trio“ dann in der Valentiny Foundation in Luxemburg mit dem Programm „Teach me! Die Schüler von Nadia Boulanger“ mit Werken von Musikgrößen wie Copland, Bernstein, Glass und Piazzolla zu Gast.
Abgeschlossen wird die Residenz am 28.9. in Kloster Machern durch die Konzertlesung mit Ulrich Noethen (bekannt als Harry Frommermann in „Comedian Harmonists“, Herr Taschenbier in „Das Sams“ u.v.a.). Der Schauspieler nimmt das Publikum mit auf eine „Reise um meinen Garten“ – Ein Roman in Briefen (1845) von Alphonse Karr (dt. Caroline Vollmann). In 66 Briefen beschreibt der romantische Schriftsteller Alphonse Karr (1808-1890) eine Reise, die nicht weiter führt als in den eigenen Garten. Die faszinierenden, tiefgründigen Erkundungen des Nahen verwebt der mitunter scharfzüngige Journalist und Autor Karr mit moralischen und politischen Betrachtungen. Gewissermaßen als ein Echo auf die Texte erklingen Werke von Antonin Dvorak, Edvard Grieg, Johannes Brahms und Manuel de Falla.
Über 40 Konzerte wird das moselmusikfestival unter dem Motto „freiheit ist nur in dem reich der träume...”, einem Zitat von Friedrich v. Schiller, im Sommer 2024 veranstalten. Das größte und älteste Musikfestival seiner Art in Rheinland-Pfalz präsentiert dabei ein buntes Programm aus Klassik, Jazz, Folk, Elektronik, Literatur, Film- und Weltmusik. Zudem werden „Weinklänge“ auf ausgewählten Weingütern der Region sowie kulinarische Konzerte mit Essen und Musik in der Reihe „Klanggenuss“ zu erleben sein.
Vom 12. Juli bis 3. Oktober 2024 ist das Festival an über 30 Spielorten entlang der Mosel zu Gast. 38 Veranstaltungen werden in Deutschland und vier in Luxemburg stattfinden. Letztere werden von der im Frühjahr 2023 gegründeten moselmusikfestival asbl, dem Partnerfestival auf luxemburgischer Seite, ausgerichtet.
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Scharfenberger für 2025 verlängert – Ausschreibung neue Intendanz ab 2026
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Auf der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung und Gesellschafterversammlung der Mosel Musikfestival gGmbH am 7. Februar 2024 haben die Mitglieder von Aufsichtsrat und Gesellschaftern dem Wunsch des geschäftsführenden Intendanten, Tobias Scharfenberger, seinen Vertrag nur um ein weiteres Jahr bis zur Jubiläumssaison 2025 zu verlängern, und nicht wie ursprünglich geplant bis Ende 2027, zugestimmt. Damit folgen die Gesellschafter dem Wunsch von Tobias Scharfenberger, der aus persönlichen Gründen darum gebeten hatte.
„Dieser Entschluss erfolgt nach langen und reiflichen Überlegungen. Ich gehe diesen Schritt aus persönlichen Gründen. Er fällt mir nicht leicht, denn ich bin von den Potentialen dieses Festivals zutiefst überzeugt und ich bin dankbar, mit einem so hingebungsvollen Festivalteam und wunderbaren Partnern alljährlich und auch für das 40-jährige Festivaljubiläum 2025 an der Realisierung unserer Konzerte arbeiten zu dürfen. Ich bedanke mich sehr herzlich für die vertrauensvollen, konstruktiven und wertschätzenden Gespräche mit den Vorsitzenden von Aufsichtsrat und Gesellschaftern, Herrn Port und Herrn Nöhl, im Vorfeld der Bekanntgabe meiner Entscheidung“, erläutert Tobias Scharfenberger.
Die Neubesetzung der Position der Geschäftsführenden Intendanz soll zum 1. Januar 2026 erfolgen. Die Stelle soll ab dem 15. Februar 2024 im gesamten deutschsprachigen Raum ausgeschrieben werden und das Bewerbungs- und Auswahlverfahren Ende Juni 2024 abgeschlossen sein. Die siebenköpfige Findungskommission besteht neben Vertretern und Vertreterinnen von Aufsichtsrat, Gesellschaftern und des Landes ganz bewusst nicht nur aus Fachleuten aus dem Bereich der Kultur. So werden unter anderem als Vertreterin der Sponsoren, Frau Anja Natus (NATUS GmbH & Co. KG), sowie der amtierende Vorsitzende des Vereins Freunde des Mosel Musikfestivals e.V. und ehem. Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Trier, Herr Günther Passek, dem Gremium angehören. Der Intendant der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Beat Fehlmann wird als Kulturexperte mitwirken.
„Wir freuen uns, dass Tobias Scharfenberger mit uns diese und nächste Spielzeit das moselmusikfestival gestalten wird. Er hat wichtige Impulse in schwierigen Zeiten zur Weiterentwicklung gesetzt, wie z. B. die Kooperation mit Luxemburg oder die Festival-Akademie. Gern hätten wir mit ihm auch über 2025 hinaus weitergearbeitet, aber respektieren seinen Wunsch, sich beruflich weiterzuentwickeln", so Wolfgang Port, Bürgermeister der Stadt Bernkasel-Kues und Aufsichtsratsvorsitzender der Mosel Musikfestival gGmbH.
„Wir freuen uns auf zwei weitere Spielzeiten mit Tobias Scharfenberger. Dank der Vorlaufzeit ist es möglich, ist es uns nun gemeinsam möglich, eine geeignete Nachfolge zu finden und einen guten Übergang zu ermöglichen", so Markus Nöhl, Kulturdezernent der Stadt Trier und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung.
Auch steht eine Erhöhung des Verlustausgleichs in 2025 um 10 % in Aussicht. Damit soll das Festival trotz der gestiegenen Kosten eine sichere Zukunftsperspektive erhalten. Ein entsprechender Antrag soll auf einer nächsten Gesellschafterversammlung zur Diskussion kommen. Bereits für 2024 hatte das Land im Anschluss an den Zukunftsworkshop im Herbst bekannt gegeben, den Zuschuss zum Festival um 20 % zu erhöhen. Die Festivalleitung hob ihrerseits die Ticketpreise um durchschnittlich 10 % an. „Damit stabilisieren wir das Festival auch finanziell für die Zukunft", so Port. Ebenfalls soll die Sponsorenakquise intensiviert und europäische Fördermittel eingeworben werden.
2025 feiert das moselmusikfestival sein 40-jähriges Bestehen. Um sich dafür stärker auf das Einwerben von Drittmitteln und das Sponsoring konzentrieren zu können, wird Tobias Scharfenberger bei der Kuratierung des Programms 2025 durch Utz Köster unterstützt. Der gebürtige Niedersachse lebt in Trier, gehörte mehr als 30 Jahre zur Bratschengruppe des Orchestre Philharmonique du Luxembourg und war dort von 2006 bis 2013 stellvertretender Vorsitzender der Personaldelegation. Seine Begeisterung für Kammermusik veranlasste ihn, 1991 im niedersächsischen Freden die seither jährlich stattfindenden Internationalen Fredener Musiktage zu gründen.
Über 40 Konzerte wird das moselmusikfestival unter dem Motto „freiheit ist nur in dem reich der träume...”, vom 12. Juli bis 3. Oktober 2024 veranstalten. Das größte und älteste Musikfestival seiner Art in Rheinland- Pfalz präsentiert dabei ein buntes Programm aus Klassik, Jazz, Folk, Elektronik, Literatur, Film-, Weltmusik, Wein und Kulinarik.
Das Festival ist dabei an über 30 Spielorten entlang der Mosel zu Gast. 38 Veranstaltungen werden in Deutschland und vier in Luxemburg stattfinden. Letztere werden von der moselmusikfestival asbl, dem Partnerfestival auf luxemburgischer Seite, ausgerichtet.
Weitere Informationen und Tickets für das moselmusikfestival 2024 gibt es online unter www.moselmusikfestival.de, persönlich an über 500 Vorverkaufsstellen von Ticket Regional oder telefonisch unter +49 651 97 90 777 sowie zum Ortstarif aus Luxemburg unter 20301011.
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Vorverkaufsstart für das moselmusikfestival 2024 – „freiheit ist nur in dem reich der träume...”
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Über 40 Konzerte wird das moselmusikfestival unter dem Motto „freiheit ist nur in dem reich der träume...”, einem Zitat von Friedrich v. Schiller, im Sommer 2024 veranstalten. Das größte und älteste Musikfestival seiner Art in Rheinland-Pfalz präsentiert dabei ein buntes Programm aus Klassik, Jazz, Folk, Elektronik, Literatur, Film- und Weltmusik. Zudem werden „Weinklänge“ auf ausgewählten Weingütern der Region sowie kulinarische Konzerte mit Essen und Musik in der Reihe „Klanggenuss“ zu erleben sein.
Vom 12. Juli bis 3. Oktober 2024 ist das Festival an über 30 Spielorten entlang der Mosel zu Gast. 38 Veranstaltungen werden in Deutschland und vier in Luxemburg stattfinden. Letztere werden von der im Frühjahr 2023 gegründeten moselmusikfestival asbl, dem Partnerfestival auf luxemburgischer Seite, ausgerichtet.
Highlights im Festivalprogramm 2024 sind unter anderem das Eröffnungskonzert in Trier mit dem „Orchester im Treppenhaus – Dark Room“ (13.7.), das Konzert von Countertenor Valer Sabadus und „Spark“ – der klassischen Band – in Luxemburg (14.7.), der Liederabend von Weltklasse-Bariton Michael Volle, Hartmut Volle sowie Pianist Helmut Deutsch (5.9.), der Auftritt der berühmten St. Florianer Sängerknaben (6.9.) aus Anlass des 200. Geburtstages von Anton Bruckner, das Jubiläumskonzert „30 Jahre Mnozil Brass“ in Wittlich (20.9.), der Auftritt von Entertainer Götz Alsmann & Band in der Europahalle in Trier (21.9.) sowie die dreitägige Festivalresidenz (27.-29.9.) des renommierten Boulanger Trios und den Gästen Komponist Christian Jost sowie Schauspieler Ulrich Noethen.
Überschrieben ist das moselmusikfestival 2024 mit dem Motto „freiheit ist nur in dem reich der träume...“, einem Zitat aus Schillers Gedicht „Der Antritt des neuen Jahrhunderts“. „Wenn eine Welt unseren Mut und unsere Anpassungsfähigkeit so herausfordert wie die unsere, dann sind es gerade Konzert- und Theaterabende, dann sind es die Künste, die uns Hoffnung machen, eine Auszeit schenken, unsere Fantasie beflügeln oder uns ermutigen und inspirieren. Sie sind auch für uns Zuhörerinnen und Zuhörer: Freiheit“, erläutert Festivalintendant Tobias Scharfenberger.
Davon ausgehend eröffnet das moselmusikfestival seine Konzertsaison am 13. Juli 2024 mit einem der wohl ungewöhnlichsten und zugleich vielversprechendsten Konzerte in der 39-jährigen Festivalgeschichte. Das „Orchester im Treppenhaus“, einer der führenden Vertreter der innovativen Klassikszene in Deutschland, wird in der ehemaligen Kirche St. Maximin in Trier gemeinsam mit zwei Synchronsprechern im Rahmen von „Dark Room – Ein Polarkonzert im Dunkeln“ auf eine Expedition in die Antarktis einladen. Nachgezeichnet wird die Geschichte von Scott und Amundsen, die 1911 als erste den Südpol erreichen wollten. Der eisige Kampf und tödliche Wettlauf gegen die Zeit werden dabei in den Köpfen des Publikums zur Wirklichkeit. Denn hier liegt der Clou: die Veranstaltung findet – durch Augenbinden, die ausgehändigt werden – „im Dunkeln“ statt.
Mit Bariton Michael Volle – mehrfach ausgezeichnet als „Sänger des Jahres“ in der Kritikerumfrage der Opernwelt und als „Bester Sänger“ bei den OPER!Awards 2023 – kommt im Rahmen des Festivalprogramms am 5. September einer der weltweit gefragtesten und bedeutendsten Sänger seiner Generation nach Bernkastel-Kues. Im Barocksaal von Kloster Machern, der Geburtsstätte des Festivals, wird Volle gemeinsam mit seinem Bruder, dem Schauspieler Hartmut Volle, und Helmut Deutsch, einem der besten und erfolgreichsten Liedbegleiter, das Publikum zu Texten von Ludwig Tieck und Musik von Johannes Brahms („Die schöne Magelone“) auf ein romantisch-dramatisches Abenteuer mitnehmen.
In diesem Jahr finden sich somit vermehrt auch Literatur und Lyrik im Programm des Festivals wieder. Wie z.B. bei dem Musiktheater „Jack & Jill: Patterns of Love and Laughter“ gestaltet von Flautando Köln, Schauspieler Heikko Deutschmann und Albrecht Mauer (24.8.) oder dem neuen Format „Spätlese“ (30.9. / 1.10.). Im Deinhard’s in Bernkastel-Kues treffen dabei Gäste der aktuellen Literaturszene auf das musikalische Trio um Stefanie Boltz, eine der profiliertesten deutschen Jazzmusikerinnen. Sie wird Ausschnitte aus ihrem aktuellen Projekt „Female“ präsentieren. Gewidmet ist es den musikalischen Heldinnen aus Mittelalter und Klassik, Pionierinnen des Blues, „Women in Jazz" sowie zeitgenössischen Songwriterinnen. Komponistinnen aus drei Jahrhunderten eine Stimme gibt außerdem der Kammermusikabend von Cellistin Raphaela Gromes („Die wohl erfolgreichste deutsche Cellistin der Gegenwart“ (Rondo Magazin, 2021)) und Pianist Julian Riem (15.9.). in Luxemburg.
Eine dreitägige Festivalresidenz gestaltet im Sommer 2024 das „Boulanger Trio“ (Birgit Erz, Violine; Ilona Kindt, Violoncello; Karla Haltenwanger; Klavier). Seit mehr als 17 Jahren ist das Trio auf den Konzertpodien der Welt zu Hause und begeistert mit seinen klug konzipierten Programmen. Nadia
Boulanger, die Namensgeberin für das Ensemble, war Pianistin, Dirigentin und vermutlich die bedeutendste und einflussreichste Musikpädagogin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Am 27.9. eröffnet das „Boulanger Trio“ seine Festivalresidenz in der Valentiny Foundation in Luxemburg mit dem Programm „Teach me! Die Schüler von Nadia Boulanger“ mit Werken von Musikgrößen wie Copland, Bernstein, Glass und Piazolla. Am 28.9. ist das Trio dann gemeinsam mit dem in Trier geborenen und aufgewachsenen Komponisten Christian Jost und dem Programm „Boulangerie – Salon mit Musik, Wein & Gespräch“ im Rokokosaal in Trier zu Gast. Christian Jost gehört zu den prägenden Musikerpersönlichkeiten der zeitgenössischen Musik. Abgeschlossen wird die Residenz am 29.9. in Kloster Machern durch die Konzertlesung mit Ulrich Noethen (bekannt als Harry Frommermann in „Comedian Harmonists“, Herr Taschenbier in „Das Sams“ u.v.a.). Der beliebte Schauspieler leiht Meisterdetektiv Philip Marlowe in Auszügen aus dem Krimiklassiker „Der große Schlaf“ („The Big Sleep“) von Raymond Chandler seine Stimme.
Neben Literatur mischen sich in diesem Jahr außerdem verschiedenste musikalisch Genres wie Elektronik (17.7. „Lounge – Victor Kraus Group – Canto Ostinato), „Folk vom Feinsten“ (1.8. Tante Friedl und 3./4.8. Svavar Knutur), Ethnojazz (29.8. Jazz im Brunnenhof – Leléka) oder Blasmusik (12.7. Sturmberger Feiertagsmusi) in das Programm. Aber auch Altbekanntes wie die „Freiluftkonzerte“ in den Moselauen (26.7. „Jörg Seidel Quartett – Eine Jazzhommage an Udo Jürgens“; 27.7. „Silent Explosion Orchestra – Nacht der Filmmusik“) erhalten wieder Einzug.
Außerdem wird Jazzpianist und Entertainer Götz Alsmann („...bei Nacht...“) in der Europahalle in Trier mit erlesenen Glanzstücken der Schlagergeschichte von 1910 bis 1965 – neuinterpretiert und aufpoliert – gemeinsam mit seinem weltweit gefeierten Ensemble, der Götz Alsmann Band, auf der Bühne stehen.
Orgelfans kommen beim moselmusikfestival 2024 wieder voll auf ihre Kosten: gemeinsam mit dem Kantor und Organisten der berühmten Dresdener Frauenkirche, Matthias Grünert veranstaltet das Festival den 2. Orgelhalbmarathon an der Mosel (7.-10.8.). Kuratiert werden die 21 Konzerte an 21 Orgeln zwischen Reil und Trittenheim von Gründungsintendanten Hermann Lewen; bei dem Abschlusskonzert des Internationalen Orgelsommers 2024 wir das Orgelduo „Meckler & Vernet“ (21.8.) zu hören sein; im Rahmen des Finalkonzerts des Hermann- Schroeder-Orgelwettbewerbs (21.9.) werden von einer international besetzten Jury und vor Publikum die diesjährigen Preise vergeben.
Die Förderung junger Nachwuchstalente ist dem moselmusikfestival auch 2024 wieder ein Anliegen. So findet sich im Programm das Konzert von Violinist Andrea Cicalese und Akkordeonist Antoni del Castillo in der ehem. Synagoge Wittlich (31.8.) wieder. Die zwei Jungmusiker werden Werke von
Corelli, Schnittke, Bartôk und Piazzolla präsentieren. Darüber hinaus wird die 2010 in Trier geborene Pianistin Elena Neumann im Cusanus Geburtshaus in Bernkastel-Kues auftreten (22.9.), die u.a. beim 60. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ einen Sonderpreis für die herausragende Darbietung eines Werkes von Robert Schumann erhielt.
Kulinarische Konzertreihen stellen in diesem Jahr das neue Format „Klanggenuss“ – drei hochkarätige Veranstaltungen mit Sektempfang, Weinempfehlung und 3-Gang-Menü – im Weinhotel Ayler Kupp (28.7.), Rüssels Landhaus (7.8.) und im Kachatelier in Manternach (L) (13.9.) dar sowie die „Weinklänge“ auf dem Weingut Würtzberg in Serrig (31.7.), dem Weingut Villa Huesgen in Traben-Trarbach (14.8.) und dem Weingut Reverchon in Konz-Filzen (28.8.).
Im Spielstätten-Portfolio der kommenden Saison finden sich wieder architektonische Schätze wie die Klosterruine Stuben in Bremm (12.7. Sturmberger Feiertagsmusi), das Dhronkraftwerk in Leiwen (30.7. Ensemble Cantoria – Spanische Vokalmusik) und das Schloss Föhren (27.8. The New Hot).
Zudem gibt es 2024 einige Jubiläen zu feiern. So singen die St. Florianer Sängerknaben (6.9.) in Cochem ihrem einstigen Mitglied Anton Bruckner ein Ständchen zum 200. Geburtstag; in Zusammenarbeit mit dem Theater Trier und der DomMusik wird „50 Jahre Dom-Orgel“ (19.9.) gefeiert. Das Wiener Kultensemble Mnozil Brass (20.9.) zelebriert im Eventum in Wittlich mit dem Programm „Jubelei“ sein 30-jähriges Bestehen. Und aus Anlass des 150. Geburtstages von Arnold Schönberg erklingt sein Meisterwerk „Verklärte Nacht“ in der Fassung für Klaviertrio im Rahmen der Festivalresidenz des Boulanger Trios (28.09.).
Der Schlussakkord – ebenfalls ein Jubiläumskonzert – findet traditionell am 3.10. statt. Der Trierer Konzertchor und Friedrich Spee Chor, zwei der großen freien Trierer Chöre, werden beide jeweils 60 Jahre und feiern das gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier und der Aufführung von Mendelssohn Bartholdys „Elias op. 70“.
Dem diesjährigen Kultursommer-Thema „Kompass Europa – Sterne des Südens“ nimmt sich das Festivalprogramm in zahlreichen Konzerten an.
Für ausgewählte Veranstaltungen werden in der kommenden Saison wieder Konzerteinführungen angeboten. Der Eintritt hierzu ist frei.
Weitere Informationen und Tickets für das moselmusikfestival 2024 gibt es online unter www.moselmusikfestival.de, persönlich an über 500 Vorverkaufsstellen von Ticket Regional oder telefonisch unter +49 651 97 90 777 sowie zum Ortstarif aus Luxemburg unter 20301011.
Aufnahme in den Verteiler für den Katalogversand an programm@moselmusikfestival.de oder telefonisch unter +49 6531 500095.
Unter dieser Nummer steht Ihnen das Festivalteam bei Fragen oder Ticketwünschen zu folgenden Uhrzeiten zur Verfügung: Mo-Do von 10 - 17 Uhr und Fr von 10 - 14 Uhr.
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Pressedownloads
Im Folgenden finden Sie Bildmaterial, das Sie unter Nennung des jeweiligen Copyrights gerne zur Berichterstattung über das moselmusikfestival verwenden können sowie unser Logo. Sollten Ihnen benötigte Motive fehlen, melden Sie sich gerne jederzeit bei uns.
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Barrocksaal Kloster Machern © Artur Feller -
Lise Berthaud © Rolland -
© Rahel Rilling -
© Karl-Heinz Steffens -
Josef Laming © Rotem -
Lea Sobbe © Cano -
Pablo Barragan © Marzo -
Boris Kusnezow © Irene Zandel -
© Tanja Tetzlaff -
Olli Bott & Anna Carewe © Mellenthin -
Gedenkstätte Hinzert © mmf -
vision string quartet © Hoffmann -
Quartetto di Cremona © Lund -
© Goldmund Quartett -
© Ensemble NEO -
Andre Terebesi © Zühmer -
Stephany Ortega Trio © Stephany Ortega -
© Bratschen Company -
Ann Veit & GoldMund © Anna Veit -
Andrea Cicalese © Grenda Photography -
Chritian Schmitt & Matthias Höfs © Ebermann -
CVL-Brass © Prud’homme -
Voktett Hannover © Mahjoub -
Eventum Wittlich © mmf -
Markus Burger & Chantz Powell © Karmeyer -
Stefan Wilkening & Gruber & Maklar Gitarrenduo © Gruber & Maklar -
Barroksolistene © Long -
Dom Trier © Photogroove/Simon Engelbert -
Klosterruine Stuben © Artur Feller -
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Moselauen © Artur Feller -
Das neue Führungsduo für das moselmusikfestival: Dr. David Maier (links) und Klaus Gasteiger © Foto: Julian Camargo -
Weingut Villa Huesgen © Christopher Arnoldi -
Kirche St. Gangolf © mmf -
Trierer Dom © Simon Engelbert Photogroove -
Kirche St. Maria-Magdalena © mmf -
Kirche St. Marien © Tourist Information Zeltingen-Rachtig -
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Orchester im Treppenhaus "Disco" © Fred Freschke -
Carson Becke © Tam Lan Photography -
Lavinia Dames © Klaudia Taday -
CVL Brass Ensemble © Kevin Prud’homme -
Claudia Michelsen © Mathias Bothor -
Stefan Weinzierl © Martin Lukas Kim -
ARIS Quartett © Sophie Wolter -
Lucienne Renaudin & Félicien Brut © Maxime de Bollivier -
Ann Kathrin Ast © Wolfgang Schmidt -
Leonie Klein © Ras Rotter -
Felix Klieser © M J Kim -
Orchestre National de Jazz (ONJ) © Alfonso Salgueiro -
Pit Brosius © Max Mausen -
Silke Aichhorn © Christian Wolf -
Bundesjugendorchester (BJO) © Selina Pfrüner -
Dirk Kaftan© Irène Zandel -
Rachel Frenkel © Marco Borggreve -
Tenebrae Choir @ Canetty-Clarke -
EINS. Tobias Schmitz © Simon Engelbert Photogroove -
Landesjugendchor (LJC) © Laura Brichta -
Landesjugendochester (LJO) © Laura Brichta -
Jean Muller © Kaupo Kikkas -
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Lucas & Arthur Jussen © Marco Borggreve -
Sven Faller © Uli Zrenner Wolkenstein -
Mama Shakers © Agentur Nentwig -
Yeol Eum Son & Svetlin Roussev_© Artur Feller -
Markus Becker & Lutz Krajenski © Johnny Johnson -
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Ulf Schneider & Jan Philip Schulze © Schneider -
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Basilika © Artur Feller