Schlussakkord
das Klassik-Konzert

tickets
© Artur Feller


Eintritt:

25/35/45 € inkl. VVK | Freunde 20/28/36 € inkl. VVK

Werke von Bruckner und Suter

 

Katharina Persicke – Sopran
Franziska Gottwald – Alt
Mario Lerchenberger – Tenor
David John Pike – Bass

 

Bachchor Trier
Die Trierer Sängerknaben - Chorknaben der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf e.V.
Philharmonisches Orchester der Stadt Trier
Kirchenmusikdirektor Martin Bambauer – musikalische Leitung

Präsentiert von

LOBPREISUNGEN

Der Schlussakkord des diesjährigen Mosel Musikfestivals steht ganz im Zeichen der Lobpreisungen Gottes und der Schöpfung. Anton Bruckners „Te Deum“ zählt zu den bedeutendsten geistlichen Werken des oberösterreichischen Komponisten, das er selbst als den „Stolz seines Lebens“ bezeichnete. Hermann Suters „Le Laudi“ feiert in Trier seine Erstaufführung – eine klanggewaltige Vertonung des Sonnengesangs von Franz von Assisi. Beide Werke vereint die leidenschaftliche Hingabe an Musik und Spiritualität.

Bruckners „Te Deum“ ist ein musikalisches Monument des Glaubens. Von Kindheit an spielte die Religion eine entscheidende Rolle im Leben Bruckners und der gelebte katholische Glaube war für ihn selbstverständlich. Besonders prägend für diese enge Verbindung von Glauben und Musik in seinem Schaffen war ohne Frage seine Zeit als Sängerknabe im oberösterreichischen Augustiner-Chorherrenstift St. Florian. Der österreichische Komponist fand in diesem Werk eine direkte Verbindung zu seiner spirituellen Überzeugung. Als er gefragt wurde, was er Gott am Ende seines Lebens vorzeigen würde, antwortete er: „Dann halte ich ihm die Notenrolle mit meinem Te Deum hin.“

Der am 28. April 1870 in Kaiserstuhl im Aargau geborene Hermann Suter gilt als einer der bedeutendsten Schweizer Komponisten. In seiner 1924 uraufgeführten Kantate „Le Laudi“ schuf er eine ungeheuer farbenreiche klangliche Welt voller Naturbilder. Inspiriert vom Sonnengesang des Franz von Assisi, malt Suter in neun Sätzen ein musikalisches Panorama der Schöpfung: das Funkeln der Sterne, das Brausen des Windes, das Sprudeln des Wassers, das Lodern des Feuers. Seine Musik verbindet eine Johannes Brahms nahestehende, spätromantische Klangfülle mit impressionistischen Farben und rhythmischer Lebendigkeit. Suters „Le Laudi“ wurde nach seiner Uraufführung in Basel 1924 begeistert aufgenommen und trat in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen Siegeszug durch Europa an. Heute gilt das Werk als eine der bedeutendsten geistlichen Kompositionen der Schweiz und als eindrucksvolle Hommage an die Schönheit der Schöpfung – ein Werk voller spiritueller Kraft, musikalischer Größe und klanglicher Poesie.

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